Mittwoch, 16. Dezember 2009
Ein schwerer Tag
Hallo, Ihr Lieben!
Über mein Leukämie-Forum lernte ich eine Frau kennen, die 2002 mit der MDS-Diagnose (ich 2008) konfrontiert wurde. Dieses Jahr lernten wir uns persönlich kennen. Ich war beeindruckt, wie sie mit dieser Krankheit schon so viele Jahre unbehandelt lebt. Watch and wait. Ich schöpfe daraus Hoffnung. Dies ist auch mein Weg. Nun hat sie gestern die Ergebnisse der Knochenmarkbiopsie erhalten. Blasten im Blut. Es muß nun unverzüglich gehandelt werden in Richtung allogene Stammzelltransplantation. Es beginnt mit der Spendersuche. Sie tut mir unendlich leid, die plötzlich neue Situation zu bewältigen. Ich muß viel an sie und ihre Familie denken. Ich hab ihr den Film, den mir Prof. Finke damals gab, kopiert. Er (der Film) macht Mut und nimmt den Stachel. Vor allem ist er auch für die Angehörigen sinnvoll.
Nach einigen Infekten, die mit viel Antibiotika geheilt wurden, gab es Pilzprobleme. Diese wurden mit Antipilzmitteln behandelt. Ich meine, sie haben die Krankheit bei ihr aktiviert, denn mit dieser rasanten Entwicklung hat niemand gerechnet. Ich hoffe, dass alles wieder gut wird. Sie ist zwanzig Jahre jünger als ich.
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Heute wäre ich zu gerne zur Weihnachtsfeier unseres Frauenvereins (DHB) gegangen. Habe bis zuletzt mit mir gekämpft. Viele Menschen, viele Keime! Soll ich vielleicht mit Mundschutz? Ich möchte Ruhe haben und Weihnachten mit Familie verbringen und kein Krankenhaus von innen sehen. Also bin ich vorsorglich zu Hause geblieben. Durch meine Ansteckung damals in der Hausarztpraxis bin ich übervorsichtig geworden. Es ist natürlich auch die Jahreszeit, in der man vermehrt Schnupfen und Husten begegnet. (Dann Antibiotika, Antipilzmittel ....) Noch lebe ich das Leben, eines Tages nur noch die Krankheit?
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A propos Nachtschweiß, keiner mehr seit ich auf Sekt verzichte.
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Herzlich grüßt Euch eine etwas traurige und ein bißchen mutlose Karin
Über mein Leukämie-Forum lernte ich eine Frau kennen, die 2002 mit der MDS-Diagnose (ich 2008) konfrontiert wurde. Dieses Jahr lernten wir uns persönlich kennen. Ich war beeindruckt, wie sie mit dieser Krankheit schon so viele Jahre unbehandelt lebt. Watch and wait. Ich schöpfe daraus Hoffnung. Dies ist auch mein Weg. Nun hat sie gestern die Ergebnisse der Knochenmarkbiopsie erhalten. Blasten im Blut. Es muß nun unverzüglich gehandelt werden in Richtung allogene Stammzelltransplantation. Es beginnt mit der Spendersuche. Sie tut mir unendlich leid, die plötzlich neue Situation zu bewältigen. Ich muß viel an sie und ihre Familie denken. Ich hab ihr den Film, den mir Prof. Finke damals gab, kopiert. Er (der Film) macht Mut und nimmt den Stachel. Vor allem ist er auch für die Angehörigen sinnvoll.
Nach einigen Infekten, die mit viel Antibiotika geheilt wurden, gab es Pilzprobleme. Diese wurden mit Antipilzmitteln behandelt. Ich meine, sie haben die Krankheit bei ihr aktiviert, denn mit dieser rasanten Entwicklung hat niemand gerechnet. Ich hoffe, dass alles wieder gut wird. Sie ist zwanzig Jahre jünger als ich.
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Heute wäre ich zu gerne zur Weihnachtsfeier unseres Frauenvereins (DHB) gegangen. Habe bis zuletzt mit mir gekämpft. Viele Menschen, viele Keime! Soll ich vielleicht mit Mundschutz? Ich möchte Ruhe haben und Weihnachten mit Familie verbringen und kein Krankenhaus von innen sehen. Also bin ich vorsorglich zu Hause geblieben. Durch meine Ansteckung damals in der Hausarztpraxis bin ich übervorsichtig geworden. Es ist natürlich auch die Jahreszeit, in der man vermehrt Schnupfen und Husten begegnet. (Dann Antibiotika, Antipilzmittel ....) Noch lebe ich das Leben, eines Tages nur noch die Krankheit?
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A propos Nachtschweiß, keiner mehr seit ich auf Sekt verzichte.
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Herzlich grüßt Euch eine etwas traurige und ein bißchen mutlose Karin
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