Freitag, 30. Januar 2009
Tagebuch
Also die Firma Lammbräu mit ihrem Bioverum-Vertrieb ist auf Zack. Schon heute erreichte mich das Päckchen mit der Bio-Bierhefe. Sehr sympathisch und praktisch. Die flüssige Hefe ist portionsweise in Folie abgepackt. Solange die Hefe ohne Sauerstoffzufuhr bleibt, ist sie inaktiv. Gut durchdacht! Mengenmäßig ein Bruchteil von dem, was ich vorher verzehrt habe! Bis jetzt, kleiner Zeh, ok!
Herzliche Grüße
Karin
Donnerstag, 29. Januar 2009
Komisch
Seit längerer Zeit esse ich täglich Bierhefe, frisch aus der Bauerei. Ich habe gehört und dann auch gelesen, wie gut das sei für die Blutbildung. Schön nüchtern morgens schon. Fühlte mich super gut. Nun bekam ich vor einiger Zeit heftige Schmerzen sporadisch am kleinen linken Zeh. Kam und ging! Äußerlich nichts zu sehen, Beweglichkeit wie immer. Zuerst dachte ich, o je jetzt geht's los laut "Diagnose". Mein Umfeld meinte, nee, das kommt von der Wirbelsäule. Dann dachte ich, es ist Arthrose.
Jemand anderes meinte Gicht. Schaute nach im Blutbild, Harnsäurewerte im Normbereich, scheidet aus. Ich scheue natürlich immer mehr, Ärzte aufzusuchen mit ihren Maßnahmen zur Diagnosefindung. Mein Bruderherz Jo machte mich aufmerksam, wieviel Giftstoffe in der Bierhefe seien, wenn sie nicht aus einer Biobrauerei kämen. Ich schaute via Internet die Analysen an. Mich hat es schier umgehauen. Ich setze die Hefe ab und mein Zehschmerz ist weg. Ich bestellte nun Bierhefe aus einer Biobrauerei. Mal sehen, wie mein Zeh damit reagieren wird! Wichtig ist, dass die Hefe flüssig ist. Handelsübliche Trockenhefe hat beim Tocknungsvorgang wertvolle Substanzen eingebüßt. Grundsätzlich, denke ich, freut sich mein Immunsystem, wenn ich das Zeug zu mir nehme.
Seid herzlich gegrüßt von Karin
Samstag, 24. Januar 2009
Tagebuch
Freitag, 23. Januar 2009
Stöckchenspiel
Michaela und Jörn haben mir das Stöckchen zugeworfen. Finde ich sehr nett. Den gewünschten Text habe ich hier gepostet. Nur, mein Problem ist, ich kenne nur einen weiteren Blogger. Diese alte Dame wird mir nicht verzeihen, dass ich sie mit Stöckchen behellige. Möglicherweise liegt das daran, dass ich jahrgangsmäßig mit ein Exot bin unter den (weiblichen) Bloggern.
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"Mein Meister, Sakurei Dschiusajémon, ist im Begriff, morgen nach Sagra aufzubrechen, um den Göttern für seine Wiedergenesung von einer Krankheit, an der er lange gelitten hat, zu danken, und deshalb haben wir große Eile." Mit diesen Worten ging der Diener rasch davon. Matajémon aber trat in den Laden, verlangte eine Portion Grütze, und zog, indem er sie verspeiste, einige Erkundigungen über den Mann ein, der eben eine so große Portion Buchweizengrütze bestellt hatte.
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Als Kind musste ich bloggern. Nach dem Einreiben des Dielenfußbodens mit Bohnerwachs wurde mit einem schweren bürstenähnlichem Gerät durch Hin- und Herschieben Glanz erzeugt. Das ist mir gerade eingefallen.
Betrachtet mich nicht als Spielverderber!
Gruß von Karin
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"Mein Meister, Sakurei Dschiusajémon, ist im Begriff, morgen nach Sagra aufzubrechen, um den Göttern für seine Wiedergenesung von einer Krankheit, an der er lange gelitten hat, zu danken, und deshalb haben wir große Eile." Mit diesen Worten ging der Diener rasch davon. Matajémon aber trat in den Laden, verlangte eine Portion Grütze, und zog, indem er sie verspeiste, einige Erkundigungen über den Mann ein, der eben eine so große Portion Buchweizengrütze bestellt hatte.
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Als Kind musste ich bloggern. Nach dem Einreiben des Dielenfußbodens mit Bohnerwachs wurde mit einem schweren bürstenähnlichem Gerät durch Hin- und Herschieben Glanz erzeugt. Das ist mir gerade eingefallen.
Betrachtet mich nicht als Spielverderber!
Gruß von Karin
Dienstag, 20. Januar 2009
Tagebuch
Am 21. August 2008 hat Prischa die Zungenfotos für den chinesischen Arzt gemacht. Letzten Freitag hat er mir die Antwort aus China gezeigt. Auf Grund meiner stabilen Werte machen wir im Augenblick nichts in dieser Richtung. Ich halte mir die Option offen.
Von Bergit aus dem MDS-Forum habe ich erfahren, dass am 7./8.März eine Patiententagung in Frankfurt von der MDS-Foundation stattfindet. Ich erwäge daran teilzunehmen. Meine Freundin Sylvia würde sich freuen, wenn ich aufkreuzen würde in Eschborn/Frankfurt. Eventuell kommt Werner mit.
Die Forschung arbeitet daran, Wege zu finden, dass aus dem Erbgut die krankhaften Teile abgelesen werden können. Hurra, keine Biopsie mehr! Der wichtigste Aspekt ist natürlich, Substanzen zu finden, die die aus dem Ruder gelaufenen Gene reparieren, die dann die Blutbildung im Knochenmark wieder ordnungsgemäß befehligen. Insofern interessiert mich dieser Kongress. Professor Lübbert, Onkologe an der Uniklinik Freiburg, mein erster Ansprechpartner dort nach "der Diagnose", ist Mitglied dieser MDS-Foundation. (Hab ich im Internet rausgefunden). Mal sehen, ob er auch dabei ist.
Drückt mir den Daumen, dass meine Werte stabil bleiben und ich dahin kann. Danke!
Ich grüße Euch herzlich
Karin
Montag, 19. Januar 2009
Tagebuch
Gestern amüsierten wir uns auf der Geburtstagsparty unseres Nachbarn Rudi. Ich habe viele Fotos aufgenommen, um ein Fotobuch zusammen zustellen. Heute, ein Regentag, das Buch ist schon in Auftrag gegeben. Werner hat gekocht, ich konnte am PC bleiben. Danke, lieber Werner! Ich liebe Deinen Kartoffelsalat.
Joel hatte letzten Freitag Geburtstag. Es war ein wunderschöner Kindergeburtstag mit Schatzsuche und Piraten-Motto. Ich ärgerte mich, die Kamera vergessen zu haben.
Meine Freundin Sylvia aus Eschborn bei Frankfurt erkundigt sich regelmäßig nach meinem Befinden, seit sie von meiner Krankheit weiß. Ich freue mich über ihre Anrufe, Danke Sylvie! Sie und ihr Mann Dieter wollen uns demnächst besuchen. Super Idee!
Auch Aenne, Babs und Michael erkundigen sich permanent nach meinem Zustand, obwohl es diesen Blog gibt. Mit Suz kommen wir öfter zusammen, weil sie ja in der Nähe wohnt.
Ich wünsche, dass es Euch allen auch gut geht. Neuerdings piesackt (ist das richtig geschrieben?)mich wieder ein Zahn. Hoffentlich steht mir kein Ziehen bevor. Denn dazu müßte ich wieder in die Uniklinik. Mir reicht es noch vom letzten Mal!
Mit herzlichen Grüßen
Karin
Werner motzte rum wegen meines Outfits. "Wie die Merkel, immer im Blazer!" In der sonnenarmen Zeit bevorzuge ich nun mal Rot. Ich fühle mich darin frischer. Ich lasse es mir aber nicht zweimal sagen, bei nächster Gelegenheit werde ich was kaufen...
Am Freitag gab es bei uns Sauerkraut, dazu Leberknödel. Die ersten Selbstgemachten in meinem Leben. Lecker! Nur, es sind so viele geworden wie für eine Kompanie. Zum Glück gibt's einen Tiefkühler. Knödel-Rezept habe ich aus dem Internet. Soll ich es für Euch posten?
Dienstag, 13. Januar 2009
Befund 12.01.09 Blutwerte
Samstag, 10. Januar 2009
Tagebuch
Hallo, Ihr Lieben!
Einfach die Kurve nicht bekommen, in Blog zu schreiben. Sorry! Verzeiht diese Vernachlässigung. Es geht mir supergut. Hatte zu tun mit der vielen Wäsche vom Besuch. Hatte auch wieder Einladungen, Helge einmal und Jo und Gesine einmal. Bei gutem Wetter genieße ich außerdem ausgedehnte Spaziergänge. Die Tage gehen so schnell vorbei.
Ich habe Sorge wegen meinem Mann. Er hat einen angeschlagenen Magen. Außerdem steht eine Hüftoperation an. Nachdem die rechte Seite vor zwei Jahren so gut geworden ist, muß nun die andere Seite gemacht werden. Er hat Schmerzen und kann praktisch nicht mehr gehen. Seine täglichen Radtouren sind einzige Bewegungsmöglichkeit. Ich hab schon gedacht, ob das Bewußtsein der bevorstehenden OP seinen Magen so aus dem Gleichgewicht geworfen hat. Wie ich die Termine überblicke, wird dieses Jahr unser Märzurlaub in St. Tropez ins Wasser fallen, weil Werner da noch nicht fit ist, d.h. eine Reise dorthin schlichtweg zu riskant ist. In diesen kalten Tagen sehne ich mich förmlich nach der Wärme der Mittelmeersonne im März. Letztes Jahr bin ich erst nach dem St. Trop' Aufenthalt zur Biopsie gegangen. Mit dem Befund danach, wäre es kein schöner Urlaub geworden, wahrscheinlich wäre ich gar nicht mehr gefahren. So hatte ich noch unbeschwerte Ferien.
Am 12.Januar lasse ich mir wieder Blut abnehmen. Mal sehen!
Enkel Joel schläft heute bei uns. Was haben wir eine Freude an dem Kerlchen! Er quengelt bei seinen Eltern, bis er zu uns darf. Wir haben nachmittags zusammen Waffeln gebacken. Jo und Gesine sind dann noch gekommen. War schön!
Ich hoffe, Euch allen geht es gut.
Leider habe ich aus Berlin keine guten Nachrichten, Paul und Heike liegen erkältet im Bett und nun hat's auch noch Michael erwischt. Nach Berlin herzliche Genesungswünsche! Nicht dass Michael seinen 42. Geburtstag nächste Woche bettlägerig feiern muss!
Also macht's gut und lasst Euch alle herzlich grüßen.
Karin
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