Samstag, 10. April 2010

Hallo, Ihr Lieben!

Ihr wißt, dass ich von unserm Essen abends der Nachbarin abgebe. Während unseres Urlaubs war sie in der Klinik, neue Herzklappe und Herzschrittmacher. Nun war sie eine Woche zu Hause mit ihren 90 Jahren. Als ich ihr gestern Essen brachte, rang sie zeitweise nach Luft und zitterte. Kurzum in diesem Zustand konnte ich sie nicht verlassen. Ich rief den Notarzt an, die Zentrale bat mich, bei ihr zu bleiben bis zu seinem Eintreffen. Die Arme hatte Sauerstoffmangel und mußte in die Klinik. Ich glaube, sie kann nun nicht mehr allein sein wie bisher. Mit Händen und Füßen wehrt sie sich grundsätzlich gegen einen Heimaufenthalt. Mal sehen, wie sich ihre Töchter entscheiden.
Es ist einerseits schön so alt zu werden. Hoffen wir das Beste. Insgeheim wünschte ich mir ein klein wenig mehr Respekt und Höflichkeit der "Retter". Möglicherweise stumpft man auch ab in diesem harten Job.
Euch wünsche ich ein schönes (nach Berlin ein warmes Wochenende)
Herzlich
Karin

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