Sonntag, 29. November 2009

Krone in Biengen

unsere Gastgeber Britta und Fritz

mit Schwägerin Gesine

mit Bruderherz Jo

Hallo, Ihr Lieben!
Heute abend waren Werner und ich mit Jo und Gesine in ein Gourmet-Restaurant eingeladen von unsern Nachbarn Fritz und Britta. Habe selten ein solch perfektes und erlesenes Menu gegessen wie heute. Wir haben gelacht und geschwelgt und uns gefreut.
Abschluß war dann noch bei uns.
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Am Nachmittag traf ich mich mit Maryse aus Gréoux in der Cafeteria in der Vita classica. Wir haben uns angenehm unterhalten. Sie überbringt unsern Freunden Jacqueline und Carlos in Gréoux ein kleines Päckchen. Über drei Stunden mit einer redefreudigen Französin zu parlieren bin ich gar nicht mehr gewohnt und hat mich angestrengt. Hat aber trotzdem Spaß gemacht.
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Morgen früh muß ich zu Prischa. Laß mir wieder 'ne hömopathische Spritze verpassen und wenn ich gerade dort bin, soll auch Blut abgenommen werden, weil es mich interessiert, ob der Hb-Wert wieder gestiegen ist.
Seid herzlich gegrüßt
Karin

Samstag, 28. November 2009

Ein Stück Normalität

von Schoichi und Eliko aus Naoiri

Hallo, Ihr Lieben!
Dank erstmal für Eure liebenswerte Aufmerksamkeit in Sachen Werners Augen-OP. Wir haben uns über Eure Anrufe, Schreiben sehr gefreut. Aenne, Babs, Suz und Mike, Jo und Gesine, Samuel, Michael und Heike, Erika, Ingwer, die Nachbarn in der Straße und Freunde aus dem Leukämie-Forum. Wir danken Euch sehr.
Nach längerer krankheitsbedingter Abstinenz haben wir heute morgen zwei Runden auf der Finnbahn gedreht. Es hat uns sooooooooooooooooooo gut getan. Auch das Wetter hat toll mitgespielt.
Eine ehemalige Schülerin aus dem Französisch-Unterricht war mit der Delegation in Japan und hat mir heute ein Geschenk von Schoichi und Eliko mitgebracht. Dass die noch an mich denken, hat mich sehr berührt.
Traurig bin ich, dass Mauricette nicht mit der Delegation aus der Provence mitgekommen ist, wie sie es vorhatte. Seit Tagen versuch ich, Sie zu erreichen, ohne Erfolg. Es bedeutet nichts Gutes.
Ich grüße Euch sehr herzlich
Karin

Freitag, 27. November 2009

Werner wieder zu Hause

Hallo, Ihr Lieben!
Kurzinfo: Werner ist wieder zu Hause. Heute morgen holte ich ihn ab in der Uniklinik. Schön, dass er wieder da ist. Es geht ihm gut. Das Auge sieht noch bedeppert aus, aber unauffällig. Er darf nicht lesen; erst in 14 Tagen wieder Auto fahren. Er spielt den Helden, verniedlicht die ganze Angelegenheit. Hoffentlich kommt er nicht auf die Idee, Rad zu fahren. Wir spielen viel Schach. In der Küche werkelt er auch. Unsere Nachbarin hat sich gefreut, dass wir wieder kochen.
Bin es gar nicht mehr gewohnt im Supermarkt einzukaufen. Hab eine Schweinegrippe-Maske.
Bleibt gesund und genießt das Wochenende! Das Wetter ist ja leider nicht berauschend.
Herzlich
Karin

Mittwoch, 25. November 2009

Werners Augen-OP

Hallo, Ihr Lieben!
Bevor ich heute von der Routinekontrolle in der Uniklinik zurück war, erreichte mich Werners Anruf, ob ich ihn in die Uni-Augenklinik fahre könne, er müsse sofort am Auge operiert werden wegen einer bedrohlichen Netzhautablösung.
Die OP ist gut verlaufen. Werner hat keine Beschwerden. Es gab kein Stationszimmer wegen Überbelegung; er liegt auf der Intensivstation. Sicher darf er nach Hause, sobald es verantwortbar ist. So schnell kann's gehen. Damit haben wir nicht gerechnet. In den letzten Tagen sagte er, er sähe Girlanden und Schmetterlinge und ging dann heute zum Augenarzt, der in sofort als Notfall weiter überwies.
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Meine Thrombos waren im Automat 11 000 und dann im Zentrallabor 24 000. Prof. Finke hat selbst hautnah mitbekommen, wie sich die Thrombozytenzahl auf meine Stimmung auswirkt - und fand das schrecklich. Also keine Blutbilder mehr bis Januar. Nach langem ausführlichem Gespräch mit ihm hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, dass ich wieder richtig gesund werde - nach der Stammzelltransplantation. Er versucht nun, transplantierte Patienten mit mir zusammenzubringen und zwar die in höherem Alter sind, als ich es bin.
Im Januar machen wir dann Nägel mit köpfen, Termin für die Transplantation.
Nun fängt eine andere Blutzellbildung an zu spinnen. Bisher hatte ich einen intakten Hb-Wert, nun ist der abgefallen auf 10. Greifen die Krebszellen jetzt auch noch diese Zellreihe an oder sind es Auswirkungen der Bluterei bei meiner Erkältung? Gut, dass das aufgehört hat!
Nun geht der Affenzirkus von vorne los. Eine Entscheidung ist so furchtbar schwer.
Grüße von Karin, die langweilt.

Montag, 23. November 2009

Meine erster Kranich (Origami)

Hallo, Ihr Lieben!
Seit Sandys Todesnachricht habe ich mich dem Falten dieses Kranichs beschäftigt.
Mein erster Kranich für Sandy.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kranich_%28Art%29#Mythologie_und_Kult

In Japan ist der Kranich ein Symbol des Glücks der Langlebigkeit. Nach alter japanischer Legende bekommt derjenige, der 1000 Origami-Kraniche faltet, von den Göttern einen Wunsch erfüllt. Noch heute wird zu besonderen Anlässen, wie Hochzeiten oder Geburtstagen, ein gefalteter Papierkranich überreicht. Seit dem Tode des Atombombenopfers Sadako Sasaki, die mit dem Falten von Origami-Kranichen gegen ihre durch die Strahlung verursachte Leukämie-Erkrankung ankämpfte, sind Origami-Kraniche auch Symbol der Friedensbewegung und des Widerstandes gegen Atomwaffen.
Karin grüßt

Samstag, 21. November 2009

Babs Schweinegrippe? Kurzinfo

Hallo, Ihr Lieben!
Babs hat heute angerufen. Zur Zeit grippekrank. Kann durchaus Schweinegrippe sein. Es sind so viel Fälle, dass gar nicht mehr getestet wird. Gute Besserung, liebe Babs!
Anna studiert fleißig an der Uni und geht nebenher jobben in einem Baumarkt an der Kasse. Ihr und Hannes geht es gut.
Herzlich grüßt Karin
Bin nur am Heulen.
Ich kenne Sandy aus dem Leukämie-Forum. Sie hatte AML, eine Transplantation mit Stammzellen brachte keinen Erfolg. Sie erlag einem Rezidiv (Zurückkehren der Leukämie). Nichts mehr zu machen, 28 Jahre alt.

Traurige Grüße
Karin

Freitag, 20. November 2009

Hallo und guten Tag!

Die heutige Blutabnahme ging flott.
Prischa sagte, ich solle mich nicht so anstellen wegen der Tabletten (Klacid). Die seien gut verträglich. Aber da meine Erkältung zu Ende ist, bräuchte ich sie nicht mehr zu nehmen.
Noch besser!
Als ich wieder zu Hause war, rief Fritz an und kommentierte meine letzten Befunde. Ein aussagekräftiger Indikator für den Verlauf meiner Krankheit ist das LDH. Es ist von 282 im Juli auf 502 im November gestiegen (Norm 250). Mag sein, dass diese Infektion viel dazu beigetragen hat. Vielleicht geht der Wert auch wieder runter. Hoff!
Ich wünsche einen schönen Tag!
Liebe Grüße
Karin

Donnerstag, 19. November 2009

Traumdeutung

Hallo, Ihr Lieben!

Ein kleines Tässchen Kaffee heute nachmittag um in die Gänge zu kommen, schwups die Bluterei aus dem rechten Nasenloch war wieder da.
Nun werde ich nicht umhin kommen, diese Giftmischung von Tabletten mir zuzuführen.

Drei Frauen aus meinem Leukämieforum bekamen diese Tabletten auch schon und hatten keine Nebenwirkungen.
Heute nacht im Traum verlor ich meinen rechten Ohrstecker. Ich stellte es fest, in dem ich das Ohrläppchen abtastete.
Diesen Traum fand ich so bizarr, dass ich nach Deutungen suchte. Internet: ich würde mich zu wichtig nehmen.
Andererseits rechtes Ohrläppchen, rechtes Nasenloch...
Weiß jemand was?
Ich grüße Euch
Karin

Mittwoch, 18. November 2009

Hallo, Ihr Lieben!
Heute ging es mir schon viel besser. Hatte inhaliert und Hühnersuppe gegessen und mindestens 4 Liter Flüssigkeit zu mir genommen. Heute Sonnenschein-Spaziergang ohne Nasenbluten. Die Erkältung geht zurück. Habe die teuren Hämmer von Antibiotika gekauft, aber nicht genommen. Studium des Beipackzettels hat mir wieder Mal gereicht. Ich hoffe, es geht auch ohne.
Für die anteilnehmenden Besuche und Telefonate danke ich Euch sehr.
Das auf Freitag anberaumte Atlantik-Essen mit der Nachbarschaft mußte ich natürlich verschieben. Krieg nicht mal meine Hausarbeit gebacken! Die vielen Pausen! Na ja, man wird eben älter. Vermisse meinen geliebten Kaffee, der mir irgendwie Power gibt. Trau mich nicht, ihn zu trinken wegen dem Bluten.
Seid alle herzlich gegrüßt
Karin

Dienstag, 17. November 2009

Heute in der Uniklinik-Thrombos

Das ist ein geleerter Thrombozytenbeutel

Hallo, Ihr Lieben!
In diesem Beutel befand sich das honigfarbene Thrombozytenkonzentrat, das ich heute in der Uniklinik transfundiert bekam. Gegen Mittag konnte mich Werner schon wieder abholen.
Gestern abend besuchte mich die Hausärztin zu Hause. Ihr Arrangement hat mir längere Wartezeiten heute erspart. In Ihrer Praxis steckte ich mich ja an.

Parallele zu der Ansteckung heute in der Uniklinik:

Man wies mir ein Bett in einem Zweibettzimmer zu. Eine Frau lag bereits im Zimmer.
Ich verspürte den Drang zu husten und zu schnäuzen. Traute mich nicht, um die Frau und Ihren Sohn, der im Zimmer wartete, nicht zu erschrecken. Toilette entdeckte ich auch nicht.

Ich: Bekommen Sie auch Thrombozyten?
Frau: Nein, ich bekomme Antikörper.
Ich: Ich hab mich in der Arztpraxis angesteckt. Ich wundere mich, dass Sie keinen Mundschutz tragen müssen.
Sohn: Haben Sie die Schweinegrippe?
Ich: Ich glaube nicht. Untersucht wurde es nicht.
Sohn stürzt aus dem Zimmer. Keine Minute später erscheinen Pfleger, um die Frau in ein anderes Zimmer zu schieben. Die Helferin erscheint, um mich zu trösten. Ich solle mich nicht als Aussätzige fühlen.
Endlich konnte ich husten und schnäuzen.......
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In der Uniklinik passieren mir unmögliche Dinge. Frisch geduscht mit frischen hellgrauen Jeans stieg ich vor der Klinik aus dem Auto. Werner düste sofort wieder nach Hause. I.., was ist so kalt an meinen Beinen? Ich wage nicht, an mir hinunterzublicken, an der Innenseite sind meine Jeans naß und dunkelgrau, schön auffällig. Eigentlich brauchte ich den Schal fürs Gesicht, um meine tamponierte Nase zu verstecken. Gott sei Dank niemand ist im Wartezimmer. Schnell überzeugte ich mich durch Nachsehen, dass die Flüssigkeit nicht aus meinem Körper kam. Unerklärlich! Als ich meinen Rucksack auf dem Tisch abstellte, triefte er nur so. Ein halber Liter Apfelsaftschorle war ausgelaufen. Ich nahm ihn von zu Hause mit, um nicht zu verdursten......
Peinlich, peinlich. Jetzt beim Schreiben amüsiert es mich.

Ich grüße Euch herzlich
Karin

Sonntag, 15. November 2009

Bleibt gesund!

Hallo, Ihr Lieben,
diese blöde Erkältung verursacht durch das viele Schnäuzen dauernd Nasenbluten. Fühle mich sonst gut. Morgen gehe ich zu Prischa sowieso.
Schönen Sonntag noch!
Gruß
Karin

Freitag, 13. November 2009

Hallo,
bei Christel und Klaus gab's gestern einen vergnüglichen Abend mit der Straße. Das Essen schmeckte vorzüglich. Mir hatte es der Nachtisch angetan: Himbeeren mit Sahne und gebröselten Baisers.
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Gestern hat Prischa angerufen und ein langes Gespräch geführt hauptsächlich über die Schweinegrippe. Fazit: Ich mache keine Anstrengungen mehr, um an Impfstoff zu kommen.
Heute war ich in seiner Praxis und ließ mir eine hömopathische Spritze geben. Mal sehen. Wenn sie mir gut tut, wiederholen wir nächste Woche.
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Endlich habe ich die drei Briefe für meine japanischen Freunde fertig. Am 15. reist eine Delegation hin. Leider, leider kann ich wegen meiner Grunderkrankung nicht mit. So wird mein Leben peu à peu eingeschränkt.
Es hat mir aber Spass gemacht, diese Briefe zu schreiben. Erstmalig habe ich Kanjis (chinesische Schriftzeichen) verwendet. Ob die Empfänger alles verstehen?
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Ich grüße Euch
Karin

Donnerstag, 12. November 2009

Das hab ich nun davon

Hallo, Ihr Lieben!
Brav ging ich am Montag zur Blutentnahme. Die Sprechstundenhilfe war ganz schön erkältet. Nachdem ich moserte, in der Uniklinik würde erkältetes Personal immer mit Mundschutz arbeiten, hatte sie plötzlich einen. Leider zu spät. Nun hab ich mir in der Praxis, wo ich so aufpasse, eine Ansteckung geholt. War das nötig? Fieber habe ich keines, die Nase läuft und die Knochen schmerzen.
Hoffentlich bleibt's im Rahmen.

Ich grüße Euch herzlich
Karin

Mittwoch, 11. November 2009

Wie es weitergeht...

Hallo, Ihr Lieben!
Morgen muß ich wieder zur Blutentnahme. Letztes Mal hatte die Sprechstundenhilfe keine Vene gefunden, aus der Blut floß nach 3 Einstichen. Ihre Kollegin hat es dann gemacht. Bisher ist immer alles gut gegangen.
Ich habe beschlossen morgen noch und dann egal wie die Werte sind, nicht mehr hinzugehen. Von der Piekserei mal abgesehen, ist es jedesmal ein seelischer Stress mit diesen Thrombozytenwerten.
Ich kann garnicht mehr normal leben. Dabei habe ich keine Beschwerden. Ich mach mich nur verrückt. Prof. Finke hatte das angeordnet, um die Entwicklung einschätzen zu können. Mir ist es jetzt schon verleidet, obwohl die "große Sache" noch gar nicht begonnen hat.
Meine liebe, dichtende Nachbarin tröstete mich, es würde wieder aufwärts gehen, das Wetter im Moment ziehe einem so runter.
Ich grüße Euch herzlich, laßt Euch nicht anstecken!
Karin

Dienstag, 10. November 2009

Restaurantbesuch

Vater und Tochter



Mit Suz

Enkel Joel

Sonntag, 8. November 2009

Sonntagsvergnügen



Hallo, Ihr Lieben!
Schöne Stunden haben wir heute bei Erika und Hans verbracht bei Kaffee und leckerem Kuchen. Ist das nicht eine originelle Deko mit den Steinen? Vielen Dank für den reizenden Nachmittag bei Euch!
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Mit dem Nordic walking wurde es heute früh nichts. Gewehr bei Fuß standen wir in voller Ausrüstung, d.h. saßen wir im Auto und fanden keinen Parkplatz um an die Finnbahn zu gelangen. Nie dagewesene Mengen von Autos, was ist nur los? Es war kurz vor dem Start zum Herbstlauf. Wir kehrten sofort heim und frühstückten ohne Sport. Diese Menschenmengen!
Morgen wird es sicher besser klappen. Hoffentlich regnet es nicht.
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Heute gab es ein interessantes Essen, hatte ich zuvor noch nie gemacht:
Fisch - Spinat - Auflauf
Salzkartoffeln kochen. In der Zwischenzeit Fischfilet salzen und mit Zitronensaft beträufeln. Öl und Butter in einer Pfanne erhitzen und den Fisch anbraten, dann in eine Auflaufform ausbreiten. In der selben Pfanne die Austernpilze und den in Scheiben geschnittenen Knoblauch anbraten. Den blanchierten Spinat (ausgedrückt) zugeben und kurz mitbraten. Mit Sahne aufgießen, einreduzieren lassen. Würzen mit Salz und Pfeffer. Dann das Gemüse auf dem Fisch verteilen. Wenn die Kartoffeln weich sind, Püree machen mit Salz und Muskat würzen und über dem Spinat verteilen. Mit geriebenem Käse bestreuen. Im Backofen oder Grill so lange überbacken, bis der Käse goldbraun ist.
Zutaten: Fischfilet, Blattspinat, Pilze (Im Rezept Chamignons, ich hatte gerade Austernpilze),Kartoffeln, Milch, Sahne, Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Käse (Greyezer)
Guten Appetit!
Herzlichen Gruß
Karin

Freitag, 6. November 2009

Schweinegrippe - Impfung

Hallo, Ihr Lieben!
wer hätte das gedacht! Prischa impft mich am Montag gegen Schweinegrippe. Die Gefahr rückt näher. In meinem weiteren Umfeld gibt es schon einige Fälle.

Herzliche Grüße
Karin
Hallo,

Enkel Samuel hat heute Geburtstag. Er wird 16.
Herzlichen Glückwunsch

Donnerstag, 5. November 2009

Heutiger Befund

Hallo, Ihr Lieben!
ich mag nicht alle drei Tage den Befund in Blog setzen. Das ist langweilig. Ich habe am rechten Seitenstreifen unten ein Tabelle angelegt. Dort trage ich die Ergebnisse der Blutuntersuchung immer ein. Danke für Eure Fürsorge und Euer Interesse!
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Habe heute mit Gesine telefoniert. Sie und Jo sind noch in München bei Caro. Gut in Deutschland angekommen nach dem langen Amerika-Aufenthalt. Nächsten Sonntag wollen sie zu Hause sein.
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Heute war Lehrerstammtisch. Habe mir verkniffen, hinzugehen wegen der blöden Schweinegrippe. Es gibt hier am Gymnasium auch einige Fälle. Ich weiß nicht, ob die Krankheit übertragen werden kann von Menschen, die selbst nicht erkranken. Werner meint, Impfung wäre wichtig für mich als sog. Risiko-Patient; allerdings mit dem Impfstoff ohne Verstärker. Muß mich kundig machen bei Prischa und bei Prof. Finke.
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Am 15. fliegt eine Delegation nach Japan. Es wurmt mich schon, dass ich nicht mit kann. Bin dabei kleine Päckchen zu richten für meine Freunde dort. Vor allem muß ich Briefe schreiben auf japanisch. Das ist sehr mühsam. Ich brauche viel Zeit dazu. Meine Wörterbuch habe ich obendrein verlegt. Ich weiß nicht, man sagt, das Haus verliert nichts. Aber ich finde dieses Buch einfach nicht.
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Ich grüße Euch alle sehr herzlich
Karin

Dienstag, 3. November 2009

Loblied von meiner Nachbarin Ingwer

Über die wunderschönen Gedichte meiner Nachbarin, die mit ihren 88 Jahren den Umgang mit PC gelernt hat, freue ich mich sehr.

Ich hab 'ne liebe Nachbarin,
der ich von Herzen dankbar bin.
Sie hat sich manches ausgedacht,
womit sie mir 'ne Freude macht.
Zum Beispiel hat sie durch erzählen
mich ermuntert, selbst zu mailen.
Was mir soviel Freude macht,
dass ich oft die halbe Nacht
surfe, maile und zum Schluss
vergesse meinen Tinnitus.
Und statt dass mich Schmerzen quälen,
denk ich nicht an sie beim Mailen.
Und wie gut, mein schlechtes Hören
tut beim Surfen mich nicht stören.
Denn es ist für mich ein Trost
ganz ohne Ton kommt liebe Post.
Hab nette Menschen nun gefunden,
das Internet hat uns verbunden.

Doch das ist es nicht allein.
Ich muß weiter dankbar sein.
Denn wie könnte ich vergessen
all das wunderschöne Essen;
das nun schon so lange Zeit
abendlich für mich bereit.
Auch ihrem Mann muss Dank ich sagen,
denn er hat dazu beigetragen,
leckere Suppen und Salat
er oftmals zubereitet hat,
die ganz besonders schmackhaft sind,
was bewundernswert ich find,
weil nicht jeder Ehemann
sowas zubereiten kann.

Was mich heute so bewegt
ist, dass sie sich überlegt
meines Geburtstags zu gedenken.
Sie will mir eine Freude schenken.
Doch bitte tun Sie's nicht verübeln,
darüber muss ich erst noch grübeln.
Denn ich hab seit vielen Jahren
diese Feiern nicht erfahren.
Wenn der Gedanke auch gefällt,
und es liegt auch nicht am Geld.
So muß ich doch zu diesen Schritten
mir Gedanken noch erbitten.
Denn vor allem weiß ich nicht,
wie die Nachbarschaft darüber spricht.
Wie denkt sie über diesen Plan,
wenn sie kaum mit mir reden kann.
Ich denke,
dass es sie doch stört,
wenn die Ingwer sie nicht hört.

Doch, was immer wird geschehn
ich sage herzlichst Dankeschön.
Ihre Ingeborg Werneken

Das Glück war mir hold

Hallo, Ihr Lieben!
Die gestrige Untersuchung bescherte mir 24 000 Thrombos, genug um glücklich zu sein, mehr als nach der Transfusion. Alle drei Tage muß ich vorläufig das Blut testen lassen. Rege mich natürlich jedesmal auf, weil die Thrombos wieder unten sein könnten.
Was meine Bitte an Euch in Puncto Daumendrücken angeht, ist natürlich zu heftig, dieses dauernde Drücken. Die liebe Erika hat mich darauf aufmerksam gemacht. Was soll's, Eure Begleitung ist mir auch ohne dolles Drücken hilfreich. Ich danke Euch dafür.
Liebe Grüße
Karin