Sonntag, 30. Januar 2011

Glückwünsche für Heike

Heike hat heute Geburtstag.

Herzlichen Glückwunsch liebe Heike
Gesundheit
Wohlergehen und
Zufriedenheit
Schöne Stunden im Kreis Deiner Familie


wünscht Dir Karin und Werner

Dienstag, 25. Januar 2011

Das Versal-Eszett in der Rechtschreibung

Hallo, Ihr Lieben,

was ich beim Recherchieren gefunden habe (in Federwerk von Marion Kümmel):

Die bisherigen Rechtschreibregelungen (egal ob traditionell oder reformiert) gehen davon aus, dass es keinen Versalbuchstaben (Großbuchstaben) für das Eszett gibt. Bei Satz in Versalien oder Kapitälchen sehen sie deshalb den Ersatz durch Doppel-S vor, zum Beispiel in der Rostocker MASSMANNSTRASSE.

Wie hier auf Federwerk berichtet, wurde das Versal-Eszett im April 2008 in den internationalen Zeichensatz aufgenommen. Mancherorts wurde sogleich gemutmaßt, nun wäre eine erneute Rechtschreibreform vonnöten.

Aber selbst die Duden-Sprachberatung zeigt sich da pragmatisch, wie in ihrem Newsletter vom 22. August 2008 zu erfahren ist:

Die internationale Organisation für Normung (ISO) hat nun – in den internationalen Zeichensätzen ISO-10646 und Unicode 5.1 – ein Zeichen für das große Eszett festgeschrieben: eine wichtige Neuerung, besonders für Buch- und Zeitungsverlage, aber eine, die nicht Bestandteil der amtlichen Rechtschreibung ist. Allerdings darf mündigen Bürgerinnen und Bürgern im Einzelfall getrost die Entscheidung überlassen werden, ob sie das große Eszett etwa für die Schreibung ihres Namens nutzen oder nicht.

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Tja, nun haben wir's. Nun ist das blöde Eszett sogar international festgeschrieben. Hast Du's gewußt?

Herzlichen Gruß

Karin

Montag, 24. Januar 2011

Wiedermal Wasserstandsmeldungen

Hallo, Ihr Lieben!
Mein Pass läuft demnächst ab. Letzte Woche ging ich zum Fotograf und ließ Passbilder machen. Vorher natürlich beim Friseur. Heute auf der Passbehörde wurde das Foto nicht akzeptiert. Ich ging nochmal zum Fotograf, neue Aufnahme, schön verstruwwelt. Kostete nicht nochmal. Dann auf der Passbehörde. Schreibt die Dame meinen Namen mit großen Druckbuchstaben und macht dann ein ß. Ich sage entweder nur Großbuchstaben und dann Doppel s oder klein und ß. Bei der Einreise nach Japan hatte ich die größten Probleme mit dem ß. Die Passbehörde blieb stur. Urkunde ist Urkunde, sie kann das nicht ändern. 59 Euro kostet der Pass mit dem blöden ß.
Da ich gerade auf dem Rathaus war, wollte ich noch etwas anderes erledigen. Mein Anliegen war eine Bitte, künftige Abwasser-Rohr-Reinigungen kurz im Stadtanzeiger anzukündigen. Warum?
Eines Tages kam ich in Heizungsraum, Staub und Dreck im Umkreis von einem Meter. O, je, denke ich, eine Gasexplosion. Der herbeigerufene Kundendienst überprüfte alles. Es war alles ok. Ich sage, Sie sehen ja die Auswirkungen hier. Nach längerem Überlegen wurde festgestellt, dass Rohrreinigungsarbeiten im Gange sind und die Ratten in der Kanalisation in den Häusern Zuflucht suchten. Sie kratzten und scharten unter dem Abwasser-Rost, um ihn anzuheben, was ihnen nicht gelang. Nur der Staub spritzte durch Aussparungen des Gitters.
Neulich kam ich runter in den Heizungsraum wegen Wäsche. Ein ohrenbetäubender Lärm wie ein Traktor erschreckte mich. Ich schrie um Hilfe, Werner eilte herbei, fand nichts und das Geräusch war weg. Zufällig kam der Kaminfeger an diesem Tag. Er machte sich an der Heizung zu schaffen. Ich erzählte ihm von dem Vorfall. Er wußte, daß die Kanalisationsreinigung durchgeführt wird. Mein Nachbar hat sich auch sehr erschrocken.
Nur eine kleine Notiz im Stadtanzeiger und man weiß, was los ist.
Der junge Mann, dem ich das auf dem Rathaus verklickerte, war nicht unhöflich, aber seine Körpersprache signalisierte: Du alte Tussi, wir haben andere Sorgen.
Lehre daraus, alles nur schriftlich!
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Beinahe vergessen, heute war ich bei Prischa. Ich hätt' ihn umarmen können. Er sieht keine Notwendigkeit im Augenblick eine Knochnmarkpunktion durchzuführen, da aktuell kein Handlungsbedarf für irgendeine Maßnahme besteht. Dass die Krankheit fortgeschritten ist, sieht er am Blutwert LDH. Er sähe ja, dass es mir gut gehe.
Euch alle grüße ich herzlich
Karin

Freitag, 21. Januar 2011

neue Blutwerte nicht besorgniserregend

Der Brief von Prof. Dr. Hofmann ist gekommen. Obiger Ausschnitt daraus war Seelenbalsam. Allerdings wird zu einer Knochenmarkbiopsie geraten. Bespreche dies mit Prischa und Fritz.
Das, Ihr Lieben, zu meiner Gesundheit.
Heute hatte ich einen schönen Tag nach der leidigen Blutentnahme. War mit Renate, einer ehemaligen Kollegin, zum Mittagessen im "Basho An" fein japanisch essen und hinterher im Colombi meine geliebte St. Honoré-Torte zu genießen. Da ich doch sehr viel zu Hause bleibe, war dies eine willkommene Abwechslung.
Mit Kochen und gutem Essen ist es bei uns zur Zeit nicht weit her. Mein armer Werner hatte gestern eine Zahnimplantat-OP. Suppe und Pürée ist auf seinem Speiseplan. Nun, Hauptsache, es wächst diesmal an.
Michael macht zur Zeit eine Kur im Erzgebirge.
Ganz liebe Glückwünsche habe ich dorthin geschickt, wo er dieses Jahr seinen Geburtstag feierte.
Für heute Euch allen liebe Grüße und danke
Karin

Samstag, 15. Januar 2011

Von Joel

Hallo, Ihr Lieben!
Die Augenuntersuchung ergab keinen pathologischen Befund. Trotzdem ist das Sehen von Linien und Text nicht normal und anstrengend. Ein kleiner Focusbereich ist klar und links daneben biegt sich und wackelt der Strich oder die Zeile. Froh bin ich, dass ich nicht in die Klinik mußte zur Augen-OP.
Gestern waren wir zum ersten Mal in unserm Leben bei einer Kaviarverkostung. Es war umwerfend toll. Es gab einfache Fischeier, wie wir sie kennen, dann italienischen, französischen, amerikanischen und chinesischen Kaviar, also echt vom Stör. Der Löwen im Münstertal hat dieses Ereignis gekonnt in Szene gesetzt. Weil ich solche Freude daran hatte, sagte unser Nachbar, ihr seid von uns eingeladen. (Er hatte Geburtstag gehabt, Brita, seine Frau hat immer Schmerzen in den Beinen deswegen laden sie immer ins Restaurant ein). Dazu gab's Krimsekt. Ich bevorzugte allerdings Winzersekt aus unserer Gegend. Anschließend wurden wir von einem echt russischen Menu verwöhnt. Erst die Anspannung beim Augenarzt und dann diese entspannte wohltuende Atmosphäre danach.
Seit Schnee und Eis weg sind, machen wir wieder nordic walking gleich nach dem Aufstehn. Ich merke, wie mir das gut tut.
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Morgen hat Joel Geburtstag. Er wird sieben.

Herzlichen Glückwunsch und alles Gute, lieber Joel
von Oma und Opa


Mittwoch, 12. Januar 2011

Wechselbäder....

Hallo, Ihr Lieben!
Gestern also im MDS-Zentrum in Mannheim gewesen. Angenehme Atmosphäre. Prof. Hofmann meint, in meiner jetzigen Situation solle ich keine SZT machen. Er empfahl mir das Medikament Romiplostin, das wöchentlich unter die Haut gespritzt werden muß mit gut verträglichen Nebenwirkungen. Das Mittel ist neu, es gäbe es erst seit einem halben Jahr. Prof. Hofmann schreibt an Prof. Finke, dass er er mir das als Alternativ-Vorschlag zur SZT gemacht hat. Romipostin hätte die Eigenschaft, die Thrombozytenzahl zu erhöhen. Genau das, was ich brauche. Nach dem Mannheim-Besuch war ich sehr euphorisch.
Leider hat mich schon am Abend ein persönlicher Brief von einem lieben, kompetenten Forumsmitglied (wir kennen uns seit dem Treffen in Baunatal, Leukämieforum) wieder von der Euphorie in die Wirklichkeit heruntergeholt. Im Endeffekt könnte dieses Medikament die Leukämie aktivieren. Dann ist gar nichts mehr möglich. Sie zeigte mir entsprechende Studienprotokolle.
Fast alle meine Ärzte drängen auf eine weitere Knochenmarkpunktion. Wofür? Wenn ich gar nichts machen will anschließend? Da kann ich mir doch gleich die Kugel geben. Dabei geht es mir sehr gut, ich habe keine Beschwerden, wofür ich sehr dankbar bin.
Kummer, meine Makula-Degeneration macht sich wieder bemerkbar. Das letzte Mal haben mir die Augen-OPs sehr gut geholfen. Diesmal ist es problematisch wegen meiner Grunderkrankung. Ob überhaupt was gemacht werden kann mit meinen niederen Thrombos ist fraglich.
Ich halte meine Familie ständig auf Trab mit meinen Krankheiten. Irgendwann ist das nicht mehr zu ertragen.
So, heute ging's ans Eingemachte! Danke Euch für Eure Begleitung. Sie tut mir so gut!
Herzliche Grüße
Karin

Montag, 10. Januar 2011

Ihr Lieben!
Morgen fahren wir nach Mannheim ins MDS-Zentrum, bin ganz schön aufgeregt. --

Was mir wieder zu schaffen macht, sind meine Augen. Die Makula-Degeneration macht sich wieder bemerkbar. Am Freitag hab ich Termin beim Augenarzt. Hoffentlich.........

Es hört nicht auf.
Grüß Euch
Karin

Freitag, 7. Januar 2011

Schnee total weg, 10°

Hallo, Ihr Lieben!
Nun hat das neue Jahr seinen Lauf genommen. Ich hoffe, dass es Euch allen gut geht.
Ich freue mich, bald wieder Nordic walking machen zu können.
Gestern, an Dreikönig, hatten wir, Herrn Takemasa, zum Walliser Raclette-Essen eingeladen. Anregend und unterhaltsam haben wir den Abend verbracht. Er hatte uns mit Geschenken überhäuft, Bücher und Filme über Japan. Ganz toll! Wir haben uns sehr darüber gefreut. Wir sind so wissbegierig, was Japan angeht. Und haben in ihm die ideale Persönlichkeit, die uns Wissen vermittelt. Werner lernt zwar kein japanisch, aber geschichtlich/politisch ist er interessiert und erfährt viele Details.
Nun ist das Feste feiern vorläufig vorbei.
Am Dienstag fahren wir nach Mannheim ins MDS-Exzellenz-Zentrum, um uns über Alternativen zur Stammzelltransplantation zu informieren.
Angeregt durch ein Gespräch mit Aenne, die über Studien an Menschen an ihrem Arbeitsplatz im Max-Planck-Institut in München erzählte, kramte ich meinen Vertrag über die Stammzelltransplantation raus. Diese ganze Geschichte ist nämlich auch eine Studie. Die Verträglichkeit von Fludarabin mit anderen Hochdosischemos soll getestet werden. Und nur im Rahmen dieser Studie komme ich überhaupt in Frage für eine solche Therapie auf Grund meines Alters. Erst jetzt habe ich das alles kapiert. Allerdings stand dabei, dass das erst nach einer ausführlichen Information über Alternativen dazu kommt. Und diese Info habe ich überhaupt noch nicht bekommen. Deswegen nun mein Gang nach Mannheim. (Nach Freiburg nur zur Info traue ich mich nicht. Dort wird von mir nur eine Entscheidung für den Therapiebeginn erwartet.)
Ich berichte dann.
Jedenfalls bin ich froh und dankbar, dass es mir super gut geht.
Euch danke ich, dass ich das alles berichten darf.
Herzlich
Karin

Montag, 3. Januar 2011

Zauberhaftes Wallis

Walliser Haus in Varen

Faszination Sonne und Berge


Nach Sonnenuntergang auf der Heimfahrt bei Leukerbad

Beim Kaffeetrinken nach der Wanderung in Fritzens gemütlichem Haus in Niedergampel

Vor dem Kachelofen, Herz des Hauses

Blick ins Rhonetal. Wanderung auf den Hausberg.