Samstag, 25. Dezember 2010

Weiße Weihnacht 2010

25.Dez.2010

Hallo, Ihr Lieben!
Wichtig für mich, im Befund der Blutausstriche stand: "Aktuell liegt keine leukämische Zellausschwemmung vor". Danke, dass das so ist!
Grüße von Karin

Freitag, 24. Dezember 2010

Frohe Weihnacht!


Fröhliche Weihnacht, Euch allen überall


wünscht Karin

Samstag, 18. Dezember 2010

Das ist die schönste Liebeserklärung meines Lebens.

Enkel Joel, gerade zur Schule gekommen, schläft heute bei uns. Er schreibt gerne und hat uns gleich Kostproben seines Könnens vorgeführt.
Herzliche Grüße
Karin

Samstag, 11. Dezember 2010

Gebet

Herr, setze dem Überfluß Grenzen
und lasse die Grenzen überflüssig werden.
Lasse die Leute kein falsches Geld machen,
Aber auch das Geld keine falschen Leute !
Nimm den Ehefrauen das letzte Wort
Und erinnere die Ehemänner an ihr erstes.
Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit
Und der Wahrheit mehr Freunde.
Bessere solche Beamte, Geschäfts- und Arbeitsleute,
die wohl tätig,
Aber nicht wohltätig sind.
Gib den Regierenden ein besseres Deutsch
Und den Deutschen eine bessere Regierung.
Herr, sorge dafür, daß wir alle in den Himmel kommen,
Aber nicht sofort. Amen.

Freitag, 10. Dezember 2010

Also

Hallo, Ihr Lieben!
Ich jammerte rum wegen meinen Oberarmschmerzen. Werner sagte, nimm doch Pferdebalsam. Die ganze Nacht hab ich mich gequält. Heute früh schmierte ich dann den Pferdebalsam drauf. Glaubte nicht daran. Ein Nachbar schwörte darauf, nimmt das Mittel seit Jahren, weil er keine 2. HüftOP will. Schmerzen total weg den ganzen Tag schon. Wie wenn nichts gewesen wäre. Sowas!
Grüße von Karin

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Hallo, Ihr Lieben!
Heute rief Prischa an, nannte die Thrombo- und Eryzahl und meinte, kein Grund zur Besorgnis. Wenn es einmal Grund gäbe, würde ich das mit Sicherheit an mir merken und nicht am Befund. Gegen Abend kam dann der ganze Befund angefaxt.
Im Nachhinein sagt mir mein Laienverstand, dass ich einen Blastenschub im Knochenmark hatte. Es fing an mit den Zahnschmerzen, die als Druckstelle diagnostiziert und behoben wurden. Aber das ganze Zahnfleisch war dezent blutend, tat aber nicht mehr weh. Eine kleine Stelle an den Lippen wollte nicht heilen. Dauernd rannte ich ins Bad, um meine Lippen einzufetten, weil sie zu trocken waren. Das war nicht Kälte und trockene Heizungsluft, es war das Knochenmark, das gesponnen hat. Nun ist wieder alles im Lot. Kleine Schmerzen im Oberarm vom zweimaligen Blutholen gestern.
Fritz hat mir die gleiche Thrombozahl genannt. Die Ergebnisse der Blutausstriche stehen noch aus.
Beim Japanisch-unterricht heute habe für eine Zeit den ganzen Krankheit- und Diagnosekram vergessen.
Und wie jedes Jahr Früchtebrot gebacken, es schmeckt himmlisch. Werner klaut immer wieder kleine Stückchen davon, obwohl ich verboten habe davon zu essen. Es muß unbedingt eine Zeit lang ruhen. Da ich kein Lebkuchengewürz mehr im Haus hatte, habe ich es selbst gemischt mit Hilfe des Internet. Es schmeckt delikater als das bisher Gekaufte.
Fritz hat uns eingeladen in sein Haus im Wallis, dort Sylvester zu feiern. Hoffentlich macht mein Immunsystem keine Spirenzle.
Ich freue mich, dass Aenne aus München kommt, mit uns Weihnachten zu feiern.
Seid lieb gegrüßt
Karin

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Alles wegen dem blöden Befund...

Hallo, Ihr Lieben,
heute bei Prischa wegen erneuter Blutabnahme.
Mein Freund Fritz hatte zwischenzeitlich ein Gespräch mit dem Chef der Pathologie in der Uniklinik, Prof. Martin Werner. Vor 2 Jahren hat er schon mal mein Blut untersucht. Nun wollte er 5 ungefärbte Abstriche. Da Prischa keine Blutabstriche macht, mussten Werner (mein Mann) und ich nach Lörrach. Mit Fritz, in seinem ehemaligen Krankenhaus, es lief alles perfekt mit den Blutabstrichen. Demnächst also wieder Befunde! Mehrere! Ob man solange diagnostizieren kann, bis der Befund ok ist???????????????
Jedenfalls bin ich fit, habe keinen Infekt und fühle mich wohl.
Ich muß noch erklären, warum ich nicht direkt in die Uniklinik gegangen bin. Dort läuft meine Angelegenheit immer über Prof. Finke. Ich war nun schon fast ein Jahr nicht mehr bei ihm, weil er von mir den Zeitpunkt der Stammzelltransplantation wissen will........
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Heute habe ich erfahren, dass es am Zoll Probleme gegeben hat wegen der Mitbringsel für meine Freunde in Japan. Sowas!!!
Dank an Euch alle und herzlichen Gruß
Karin

Montag, 6. Dezember 2010

Gedicht von meiner Nachbarin zum Befund

Der Gedanke an morgen
bringt oft Ängste und Sorgen,
denkt man dabei an das Schlimmste schon
zum Beispiel an eine Operation,
die der Arzt schon vor Jahren hat prophezeit.
Längst vergangen ist die veranlagte Zeit.
Wenn Laborwerte auch manchmal Böses verkünden.
Können wir trotzdem uns wohlbefinden.
Die Werte sind schlecht, das hab ich seit Jahren
Von meinem Arzt immer wieder erfahren.
Er sagt mir, damit müssen Sie leben
Ich darf nicht noch stärkere Mittel geben.
Operationen an Hüfte und Knie
wären nötig, doch das überstehen sie nie.
Da hilft uns nur eines, nicht denken an morgen.
Das bringt nur Ängste, Verzweiflung und Sorgen.
Da hilft uns nur der eigene Mut,
und der Gedanke, heute geht`s ja noch gut.
und die Hoffnung, dass es so bleibt noch in Jahren.
Sie haben es doch schon öfters erfahren,
die Werte sind schlecht, doch Sie fühlten sich gut.
Darum verlieren Sie doch nicht den Mut.
Ingeborg
Hallo, Ihr Lieben!
Habe schnell mal ein Foto von der blühenden Amaryllis gepostet, damit ich den blöden Befund nicht mehr im Blickfeld habe.
Gruß
Karin

Freitag, 3. Dezember 2010

Schön war die Zeit...

Hallo Ihr Lieben,
mußte wieder mal sein, die leidigen Blutwerte. Aufregend war für mich die Tatsache, dass ich zum 1.Mal lese: Blasten: ja. Ich verstehe das so, dass nun Leukämiezellen im peripheren Blut sind. Mein Hausärztin alarmierte. Werner rief Prischa an, der verstand die Aufregung gar nicht. Es wäre doch schon seit zwei Jahren so. Also nächsten Mittwoch nochmal Blutuntersuchung bei Prischa mit genauen Angaben der sog. Blasten.
Es geht mir gut. Prischa hat mich beruhigt.
Die Entscheidungsfrage stand heute aber trotzdem knallhart nah vor uns. Auch an LDH sieht man, dass die Krankheit wieder ein wenig weitergegangen ist. Wir proben nun den Ernstfall. Ohne das Wissen der Blutwerte ginge es mir blendend. Ich habe nichts und blute nicht.
Vielleicht war der Schock heilsam. Werner hat gelernt heute, wie man den Wäschetrockner bedient. Unser langer Spaziergang hat uns gut getan nach den Aufregungen.
So, das wär's für heute.
Lasst euch herzlich grüßen
Karin

Samstag, 27. November 2010

Besuch von Jo und Gesine

Erster Schnee Winter 2010/11

Endlich fertig! Brief an Michie.
Hallo, Ihr Lieben!
Jo und Gesine sind seit Mittwoch bei uns. Wir haben Spaß miteinander.
Nun habe ich auch Michies Brief fertig, dass ich ihn mitgeben kann nach Japan. Es hat mir große Freude gemacht, diesen Brief zu schreiben mit Pinsel und Tusche und dann noch mit japanischen Schriftzeichen. Es war eine Wahnsinnsarbeit. Ich habe es zum ersten Mal gemacht mit Pinsel und Tusche. Man schreibt bezw. liest von oben nach unten, rechts beginnend. Nach der Fertigstellung habe ich die Papierbögen zusammengeklebt. Es gibt dann eine Rolle.
gesundheitlich geht es mir nicht so gut. Hatte eine dicke Backe, mußte zum Zahnarzt. Gott sei Dank ging der Kelch -Uniklinik- an mir vorüber. Es war eine blutende Druckstelle. Der Zahnarzt konnte Abhilfe schaffen. Aber meine ganze Mundschleimhaut ist voller Blutungsstellen. Typisch für meine Krankheit. Nächste Woche will ich das Blut testen lassen. Die Thrombos sind sicher wieder ganz unten. Schmerzen habe ich keine, aber gewisse Befürchtungen. Aber letztendlich kann ich mich nicht beklagen über den Verlauf. Es ist mir gut gegangen die ganze Zeit. Der Monat November war immer besonders stressig für mein Immunsystem. Vielleicht habe ich wieder Glück. Ich nehme zur Zeit ein Tropfengemisch ein zur Stärkung des Immunsystems von Prischa, meinem Arzt. Vielleicht hängt meine blutende Mundschleimhaut damit zusammen.
Morgen möchte ich den Tag genießen, denn Jo und Gesine reisen am Montag wieder heim. wir treffen uns mit Suz und family zum Abendessen in der Krone in Staufen. Muß also morgen nicht kochen.
Seid alle lieb gegrüßt
Karin

Dienstag, 23. November 2010


Hallo, Ihr Lieben!
Stellt Euch vor, ich habe es gewagt, ins Kino zu gehen. Still walking, ein japanischer Spielfilm hat mich gereizt. Montag abend ausgesucht, wenig Publikum und Mundschutz griffbereit. Es war ein Genuß. Helge ist gefahren, danke!
Gruß Karin

Still Walking - Aruitemo, aruitemo


Japan, 2008
Die Yokoyamas versammeln sich im Gedenken an den Tod von Junpei, dem älteren Bruder, der vor 15 Jahren ertrank, als er einem Jungen im nahe gelegenen Meer das Leben rettete. Der als Arzt pensionierte Vater Shohei trauert immer noch um Junpei, den wunderbaren Jugendlichen und designierten Erben seiner Klinik, während er seinen lebenden Sohn Ryota, einen arbeitslosen Kunstrestaurator, als zweitklassig betrachtet. Hirokazu Kore-eda lässt diesen Konflikt nicht mit lautstarken Konfrontationen aufbrechen, er betrachtet das Seelenleben einer Familie in seinen allerfeinsten Regungen und begrenzt auf einen Zeitraum von 24 Stunden. Sein Film ist ein in sich ruhendes Kleinod über die familiären Beziehungen.

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Unter all seinen wunderbaren Filmen ist STILL WALKING vermutlich der persönlichste von Hirokazu Kore-eda. Der Japaner arbeitet seit vielen Jahren konsequent und still, fernab vom Rummel der Filmbranche, an einem Werk, das einige der zentralen Fragen der menschlichen Existenz stellt. Oder besser vielleicht: Das sich behutsam einigen der wichtigsten Fragen des Daseins annähert. Kore-eda kreist das menschliche Sein ein, betrachtet es von verschiedenen Seiten, immer wieder aus der Perspektive seines Endes. Der Tod ist ein Tabu und doch das, was mit Garantie alle irgendwann ereilt, unausweichlich. Von ihm aus lässt sich das Leben abgeschlossen betrachten, von ihm aus können sich so scheinbar einfache wie schwer zu beantwortende Fragen stellen: Was war es denn, das Entscheidende in deinem Leben?

In Still Walking blickt Hirokazu Kore-eda ganz einfach hinein in einen Tag einer Familie. Da ereignet sich nichts Spektakuläres, da ist die Sensation in den Zwischentönen, in der einfachen Tatsache zum Beispiel, dass diese Gruppe von Menschen einmal im Jahr zusammenkommt, um an einen Ihrigen zu denken, der früh aus dem Leben scheiden musste. Die Hauptfigur ist der abwesende Sohn, und über ihn ist es präsent: das Leben. Sein Tod weckt es, auch Jahre danach und immer wieder. Kore-eda ist ein Meister im Sichtbarmachen des Unsichtbaren, im Betrachten der kleinen Sensationen, zu denen hier das Zubereiten des Essens gehört, der Zeit, in der nichts geschieht und doch alles ist. Da entfaltet sich seine grosse Kunst, indem er mit den filmischen Grundelementen Raum und Zeit erzählt, eine friedliche und besinnliche Stimmung schafft, uns Raum gibt, darin aufgehoben und geborgen zu sein. Das ist eine Form des Kinos, die uns als Zuschauende zu uns selber finden lässt – über das Betrachten des Anderen.

Walter Ruggle

Sonntag, 21. November 2010

Fete mit der alten Clique

Hallo, Ihr Lieben!
Am Freitag war die alte Clique (wir treffen uns seit 45 Jahren) bei uns zu Gast. Es war ein wunderschöner Abend.
Als Hauptgang gab es Tafelspitz St. Magdalena. Eigenlob stinkt. Der war aber trotzdem umwerfend lecker. Nicht als Suppenfleisch, sondern gebraten und dann in Rotwein gegart nach einem österreichischen Rezept. Hilde hat mir eine feine Himbeer-Roulade gemacht für den Nachtisch.
Erst um 3 Uhr kam ich ins Bett. Das merke ich dann schon. Am andern Tag hänge ich rum, esse und trinke undiszipliniert.
Heute hab ich meinen guten Vorsatz wahr gemacht. Nordic walking mit Werner. Hat uns gut getan.
Morgen gehe ich mit Helge und Mundschutz ins Kino. "Still walking", ein japanischer Film. Freue mich.
Am Mittwoch kommt Bruderherz Jo mit Gesine aus Bayern. Sie bleiben bis Montag. Es wird sicher nett mit den Beiden.
Will vorher noch den Brief an Michie fertig machen, wohlgemerkt, in Pinselschrift von oben nach unten, dann muß ich immer noch nachschauen, dass ich die Kanjis richtig schreibe. Auch die Tusche muß ich von Hand anreiben. Authentisch! Zeitintensiv!
Seid lieb gegrüßt
Karin

Dienstag, 16. November 2010

Im Colombicafé, Suz und Xenia getroffen

Hallo, Ihr Lieben!
Für Freitag haben wir die alte Cique eingeladen. Haben deswegen heute in Wittnau beim Biometzger Fleisch eingekauft. Sind dann noch schnell nach Freiburg rein, haben uns ein Tässchen Kaffee und ich mir meine geliebte St. Honoré im Colombi genehmigt, Werner bevorzugt Käsekuchen. Schön war, Suz und Xenia haben uns kurz Gesellschaft geleistet, da sie auch in der Stadt waren. Konnte Werner dazu bringen, mit mir zum Juwelier zu gehen. Ansonsten konnte ich nichts machen. Wo Frau doch auch mal gerne bummeln ginge. nein! Ich soll mal extra alleine in die Stadt. Aber da wird ja nix draus. Dann wundert sich Werner, wenn ich alles im Internet bestelle.
Für heute liebe Grüße

Karin

Montag, 8. November 2010

Interview und anderes

Hallo, Ihr Lieben!
Was es nicht alles gibt!
Auf heute war ein Telefon-Interview anberaumt. Thema: Über 50 jährige mit MDS.
Bekam aus meinem Leukämieforum den Tip und hab mich gemeldet. 100 Euro Honorar, werde das Geld dann anstandshalber in die Forumskasse machen. Das schönste daran war, dass die Interviewerin zum Schluß sagte, "ich spüre ihre Energie durchs Telefon".
Werner bescheinigte mir Professionalität...Gerade um stolz zu sein.
Da durch das Interview mein Nordic walking ausgefallen ist, habe ich heute intensiv im Garten gearbeitet.
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Unser Handy war unauffindbar. Wir haben es mehrmals angerufen, kein Muckser. Das mußte außer Haus sein. Dann habe ich es sperren lassen. Kurz darauf findet Werner das Handy zufällig in seiner Bademanteltasche im Badezimmer. Sofort wieder angerufen und die Sperrung (es ging grad noch) wieder rückgängig gemacht. Es geht wirklich los mit uns. Unmöglich! Das Ding war so gut versteckt, dass wir das Klingeln nicht hörten.
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Wie eine Besessene übe ich Kanjis. Allmählich gibt es Ergebnisse mit denen ich zufrieden bin. Respekt! Hätte nie gedacht, dass das eine so hohe Kunst ist.
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Suz hat uns ein Tofu-Kochbüchlein geschenkt. Daraus habe ich heute ein Rezept ausprobiert mit mariniertem Tofu, dann gebraten. Ich muß sagen, es war selten fein. Vielen Dank, liebe Suz!
So! Lasst Euch herzlich grüßen
Karin

Sonntag, 7. November 2010

Kaffeeklatsch bei Erika und Hans

Hallo, Ihr Lieben!
Bei diesem regnerischen Novembertag konnte uns nichts Besseres passieren, als eine schöne Einladung zum Kaffee bei Erika.
Soviel Liebenswürdigkeit wie mir heute widerfuhr, erlebt man nicht alle Tage. Sage und schreibe, stand meine Lieblingstorte St. Honoré auf dem Tisch. Erika ist extra ins Colombi gegangen, um sich die Torte anzuschauen und sie zu verkosten, um sie dann nachzubacken. Chapeau! Ihr ist es bravourös gelungen. Sie hat die Torte noch feiner gemacht als als die Konditoren im Colombi. Ich selbst habe den Versuch noch gar nicht unternommen. Vielen Dank, liebe Erika, einfach nicht zu topppen! Wunderschön!
Ich hoffe, Ihr alle habt auch einen angenehmen Sonntag verbracht.
Liebe Grüße
Karin

Samstag, 6. November 2010

Enkel Samuel hat Geburtstag

Herzlichen Glückwunsch, lieber Samuel!
Alles Liebe und Gute, Erfolg in der Schule
wünscht Dir
Oma und Opa

Sonntag, 31. Oktober 2010

von Paul

von Joel


von Xenia

Dank an meine Enkel für die tollen Geburtstags-Basteleien. Ich fand das ganz toll von Euch!

Also, alle meine Kanjis habe ich nicht mitgenommen. Mein Japanischlehrer hat mich gelobt, aber der Pinselstrich und die Atmung haben nicht gestimmt. also werde ich mich nochmal dahinterklemmen. Erst wenn's perfekt ist, wird's verschenkt. Üben, üben, üben...
Heute sind wir aus Kassel zurückgekehrt. Das Leukämietreffen (Internetforum) hat mir sehr gut gefallen. Besonders schön fand ich, dass Werner mitgekommen war und er die Leute auch nett und angenehm fand.
Das Wahrzeichen von Kassel, der Herkules, nun ja. Habe selten so charme-lose Bauwerke gesehn. Spaziergang und die Luft dort waren um so besser.
Am Donnerstag vor der Abreise war ich noch in Lörrach in einem wunderschönen Klavierkonzert. Mit Mundschutz. Auch im Zug und auf den Bahnhöfen, nur mit Mundschutz. Ihn zu tragen hab ich jetzt keine Hemmungen mehr.
Der Hammer war, hab meinen Fotoapparat mitgenommen, er machte keinen Muckser, also war mir klar, die Chipkarte steckte noch im PC. Zu Hause habe ich dann festgestellt, dass nicht der Chip fehlte, sondern dass schlichtweg kein Deut Strom mehr in der Batterie war. irgendwie mußte ich auf Stromverbrauch geschaltet haben, bis der Akku total leer war, obwohl ich unlängst gefüllt hatte. Wie dem auch sei, ich konnte kein einziges Foto machen. Also solche Mätzchen passieren mir in letzter Zeit immer öfter....
Ich grüße Euch
Karin

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Hallo, Ihr Lieben!
Heute hab ich unermüdlich Kanji mit Pinsel und Tusche geübt. Noch nicht so sehr vorzeigbar. was soll's? Ich übe weiter! So habe ich diverse Mitbringsel für Baunatal. Morgen fahren wir zum Konzert nach Lörrach. Ich muß halt Mundschutz tragen, damit ich mich nicht anstecke. Fritz organisiert die Konzerte mit Nachwuchstalenten. Diesmal ist es eine Japanerin. Ich freue mich darauf. Herr Takemasa kommt auch mit.
Seid Herzlich gegrüßt
Karin

Mit den Yogafrauen im Basho An




Gestern gingen wir nach dem Yoga ins Basho An zum Sushi -Essen. War lecker und lustig.
Ein wunderbarer Sonnentag. Danach habe ich Kanji geübt mit Pinsel und Tusche. Viel schwerer als ich dachte.
Grüße Karin

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Hallo, Ihr Lieben!
Gestern rief mich Anny aus Österreich an, um nachträglich zu gratulieren. Sie sind erst von einer Reise zurückgekommen. Vielen Dank, liebe Anny, lieber Hans! Ich habe mich sehr gefreut.
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Heute habe ich mich gegen normale Grippe impfen lassen wie jedes Jahr. Prof. Finke hat es mir angeraten.
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Das Wetter heute fasziniert mich. Soviel Sonne nach den grauen vorangegangenen Tagen. Habe heute japanisch. Würde grad lieber in der Sonne spazieren gehen.
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Dass ich die Fahrkarte für die Reise nach Kassel zum Treffen der Mitglieder des Leukämieforums erst jetzt gebucht habe, statt vor dem Thromozytensinkflug, hat gerade mal 80 Euro mehr gekostet.
Sohn Michael sagt richtig: "Habe gesehen, dass deine Werte wieder besser sind. Ich bin ziemlich entsetzt, wie ihr euch das zu Herzen nehmt. Das ist ja wie in der Achterbahn. Ich wäre froh, ihr könntet die Zahlen etwas distanzierter betrachten, zumal es dir doch so gut geht!
Franzjosef Strauß war noch kurz vor seinem Tod beim Arzt, der hat ihm beste Gesundheit bescheinigt, wenn du verstehtst...
Liebe Grüße und weiterhin alles Gute"

Seid lieb gegrüßt
Karin

Dienstag, 19. Oktober 2010

Entwarnung


Hallo, Ihr Lieben,
die heutigen Blutwerte ergaben ein für mich normales Bild. Bin froh und dankbar darüber. Werner hat sich überschwenglich gefreut. Was im Leben alles Freude bereiten kann......
Herzliche Grüße
Karin

Montag, 18. Oktober 2010

Geburtstagsfeier mit family um eine Woche verschoben.

Suz hat Fieber und liegt im Bett. Xenia und Joel waren gesundheitsmäßig auch nicht ganz "kauschi". Weiß gar nicht, wie man das schreibt. Wir feiern nun am 23. Ich hoffe, es klappt.
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Suz und allen Kränkelnden in der family wünsche ich von Herzen gute Besserung.
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Von meiner dichtenden Nachbarin habe ich nachträglich ein wunderschönes Gedicht zum Geburtstag bekommen. Herzlichen Dank, liebe Ingwer

Liebe Grüße
Karin

Freitag, 15. Oktober 2010

Dank Euch allen

Pauls Geburtstagsgruß 2010
Hallo, Ihr Lieben!
Für die liebevollen und einfühlsamen Geburtstagswünsche möchte ich herzlichen Dank sagen. Ich habe mich so sehr darüber gefreut.
Michael, Heike und Paul aus Berlin
Suz, Mike, Xenia und Joel
Aenne aus München
Jo und Gesine aus Moosburg
Friederike und Fritz aus Lörrach
Franz und Margarete
Brita und Fritz
Mauricette aus Menton (Frankreich)
Bär aus Pforzheim
Elke aus Lichtenau
Saskia aus Köln
Heinz und Margrit aus Mainz Michaels Schwiegereltern
Christel und Klaus aus der Nachbarschaft
Erika, Hans und Melitta aus Feldkirch
Elena mit Familie aus Italien
Cousin Manfred und Angelika
Helge
Nachbarin Frau Lange
Freunde aus dem Leukämieforum
Danke und liebe Grüße
Karin

Fotos im Basho An und Colombicafé





Donnerstag, 14. Oktober 2010

Heute 73


Hallo, ihr Lieben!
Ist das nichts? Heute bin ich 73 geworden und dankbar, dass ich immer noch lebe. Ich bin super gut drauf, fühle mich wohl, blute nirgends. Die Ärzte kriegen das fast nicht auf die Reihe, dass ich bei den miserablen Blutwerten keine Symptome habe. Vielleicht war das ein momentaner Ausrutscher und nun haben sich die Werte wieder eingependelt.
Wir haben uns von Helge ins Basho An kutschieren lassen. Mein Japanischlehrer hat sich noch dazugesellt. Wir haben wirklich lecker gegessen, selbst Werner war begeistert. Bei meinen Sushi-Künsten zu Hause meckert er immer. Ich konnte auf japanisch bestellen, aber das Personal dort spricht sehr gut deutsch.
Da ich japanische Nachtische nicht mag, sind wir ins Colombicafé nebenan gegangen., meine obligatorische St. Honoré Torte zu genießen. Alles in allem ein paar schöne Stunden.

Eine glückliche Karin grüßt Euch

Dienstag, 12. Oktober 2010

Jo und Gesine sind umgezogen nach Moosburg

Hallo Bruderherz Jo, hallo, liebe Gesine!
Wir wünschen Euch alles Liebe und Gute in der neuen Heimat!


Herzliche Grüße
Karin und Werner

Montag, 11. Oktober 2010

Katastrophe

Hallo, Ihr Lieben!
Der heutige Befund ergab 5 000 Thrombos. Jetzt muß was geschehen.
Eigentlich fühle ich mich sehr gut. Kann es gar nicht glauben. Letztes Jahr hatte ich um diese Jahreszeit ebenfalls sehr niedrige Thrombozahl.
Lasst Euch herzlich grüßen
Karin

Mittwoch, 29. September 2010

Gedicht von meiner Nachbarin

Hallo liebe Nachbarin,

bei der ich in Gedanken bin

um zu erfahren wie`s ihr geht

und um ihr Wohlbefinden steht.

Ob keine Sorgen, auch kein Schmerz

belastet ihr besorgtes Herz,

auch kein Ärger, keine Plage.

Aber Freude alle Tage.

All das würde ich gerne wissen.

Ich tue die Abende vermissen

an denen, wenn auch kurze Zeit

ihr Kommen hat mich sehr gefreut.

Das stets geschmackvoll gute Essen

werde niemals ich vergessen.

So manch besondren Leckerbissen

muss ich leider nun vermissen.

Auch das, was ihr Mann gekocht

habe ich stets gern gemocht.

Ich hoffe, dass mit heilem Zahn

er alles wieder essen kann.

Ihre freundschaftliche Geste

war für mich das Allerbeste

was in meinen alten Jahren

ich als Freude konnt`erfahren.

Jeden Tag ein kleines Glück.

Ich denke stets daran zurück.

Und sage nochmals tausend Dank

Leider nur per mail, aber von Herzen

Ihre Nachbarin Ingeborg Werneken


Meiner Nachbarin bringe ich nun kein Abendessen mehr. Sie hat jetzt eine Ganztagsbetreung aus Polen, dies beinhaltet auch das Zubereiten der Mahlzeiten.

Samstag, 25. September 2010

Heute kam der Befund


Trauer um Günther


Heute Nacht ist ein liebenswertes junges Mitglied (42) aus dem Leukämieforum gestorben. Er hatte eine Stammzelltransplantation hinter sich und bekam vor einem Jahr Bauchspeicheldrüsenkrebs. Er hat viel mitmachen müssen, hat sich zum Schluß gegen weitere Chemos entschieden. Nachdem er keine Nahrung und kein Trinken mehr zu sich nahm, ging es sehr schnell. Seine junge Frau, Gabi, hatte ihn zu Hause betreut.
Ich weine um ihn.
Karin

Freitag, 24. September 2010

Gesines Geburtstag

Hallo, ihr Lieben!
Gestern haben wir schön Geburtstag gefeiert bei Jo und Gesine. Wohl das letzte Mal in ihrem Haus, da sie ja im Oktober nach Bayern ziehen. Tatjana, Gesines Cousine und ihr Mann Jojo aus Köln waren mit von der Partie. Wir hatten viel Spaß miteinander. Das Essen mundete vorzüglich. Eine kleine Portion Wehmut schlich sich ein, weil sie uns verlassen. Tatjana meinte aber, in Bayern ist man schnell.....
Liebe Grüße
Karin

Mittwoch, 22. September 2010

Joels Schultüte

Einige Stunden haben Suz und Joel an diesem Prachtstück gebastelt

Samstag, 18. September 2010

Joels Einschulung

Jo und Gesine
So schnell werde ich von den beiden kein Foto mehr im Rössle machen können,
sie ziehen ja am 11. Oktober nach Bayern


Karin und Werner

Aenne und Suz

Mike, Gesine und Jo im Rössle

Joels erster Schultag

Hallo, Ihr Lieben!
Joels Einschulung dauerte bis zum Abend. Da war nichts mehr mit Kaffeetrinken. Wir trafen uns im Rössle in St. Ulrich zum Abendessen. Joel bekam von uns eine Halskette mit einem Stein, der Joel in der Schule begleitet. Ein Dumortierit hilft das Leben leicht und beschwingt in vollen Zügen zu genießen. In schwierigen Phasen gibt er Mut und Zuversicht.
Genau zum Schulanfang fiel auch Joels Wackelzahn aus. Nun ist er ein echter Schulerbub!
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Die gestrige Untersuchung beim Hämatologen, der mir damals mein Todesurteil verkündete, verlief angenehm und positiv. Ich sagte ihm, ich persönlich sei nicht so erbaut von den Untersuchungen wegen Baustellen, die sich auftun könnten. Mein Freund (Fritz) bestünde darauf und ich würde seinem Rat folgen. "Mit Erfolg, wie man sieht," war die Antwort des Hämatologen. Danke, lieber Fritz! Die Untersuchung verlief sehr positiv. Zum Schluß meinte der Hämatologe, also bis dann in zwei Jahren! Damals prognostizierte er mir eine maximale Lebenserwartung von 2 Jahren. Einfach schön!
Er meinte, für mich wäre es eine vorteilhafte Option, die Milz herauszuoperieren, um damit die Thrombozytenzahl zu erhöhen. Ich werde darüber nachdenken.
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Aenne ist zur Zeit wieder bei uns bis Sonntag. Zum zweiten Mal hat sie uns jetzt mit einem feinen Essen verwöhnt. Heute gab's ein Thai-Essen, scharf aber super! Danke, liebe Aenne!___________________________________________________
Nun habe ich mein Nordic walking-Programm wieder aufgenommen. Wunderbar, dass ich wieder fit bin. Ich bin sehr dankbar. Alles wie ein Wunder!
Habt Dank für Eure liebevolle Begleitung.
Ich umarme Euch
Karin