Situationsbedingt unternehmen wir dieses Mal recht wenig. Die Châteaux im Médoc kennen wir schon, auch Bordeaux, La Rochelle und das wunderschöne Baskenland, auch St. Emilion. So bleiben wir vor Ort und erfreuen uns an den herrlichen Produkten aus dem Meer, die wir mit viel Spass zubereiten. Nicht zu vergessen, das betörende Parfum des Pinienwaldes, der uns umgibt. Das Wetter tut ein Übriges, uns zu erfreuen.
Die letzte Ferienwoche ist angebrochen. Bin sehr gespannt, wie hoch die Thrombozyten sind. Werde gleich nach Ankunft zu Hause ein Blutbild machen lassen. Franzosen, nicht nur die Produzenten von Enten sagen, Entenfett sei hervorragend für die Blutbildung. Na, ja!
Hier ist eine Hochburg von Foie gras, Entenconfit (in Fett eingelegte Entenschlegel), Magret, das ist Entenfilet usw.
Auf dem 12 Hektar großen Gelände gibt es nur eingeschossige, flache Holzhäuser, versteckt in den Pinien. Kein einziges Betonhochhaus. Das gefällt mir so gut und ist für uns eine wohltuende, erholsame Atmosphäre. Für junge Leute gibt es Tanzveranstaltungen und viele Aktivitäten (Reiten, Thalasso Therapie, Bogenschießen, Wassergymnastik, Malen usw). Auch für Kinderbetreuung ist gesorgt. Allerdings hören viele Aktivitäten mit Saisonende auf. Wir selbst bevorzugen die ruhige, billigere Ferienzeit. Baden im Meer kann man allemal. Ein Strandabschnitt wird von schönen jungen Männern beaufsichtigt. Rettungsschwimmer, Sportstudenten usw. Die Gemeinde finanziert das. Da steht ein Fahrzeug, mit dem man auch im Wasser fahren kann. Ein Hubschrauberlandeplatz in den Dünen daneben.
Am Strand abseits ragt ein halbversunkener Betonbunker aus dem 2. Weltkrieg aus dem Sand, von deutschen Soldaten (Westwall) gebaut, von modernen Sprayern als Fläche für ihre Kunst benutzt.
Mir ist schon mal eine Kamera wegen Eindringen von Sand kaputtgegangen, drum mag ich sie nicht so gerne mit an Strand nehmen. Das ist meine Ausrede, weil ich es noch nicht fotografiert habe.
Ich grüße Euch alle ganz herzlich von hier und danke für Eure Geduld beim Lesen!
Karin
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