Montag, 28. September 2009

Kummer mit dem Catalpa-Baum



Hallo, Ihr Lieben,
nachdem wir die Rhizomkatastrophe hinter uns gebracht haben, macht die Catalpa im Garten Kummer. Sie ist befallen von der Maulbeerbaum-Schildlaus.
http://www.landwirtschaft-mlr.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/show/1113015_l1/Maulbeerschildlaus.pdf
Bin in Email-Kontakt mit der Firma Eberts in Baden-Baden wegen eines Ersatzes. Leider würde das wieder eine totale Baustelle im Garten ergeben, was mir im Augenblick zuviel ist. Herr Eberts ist sehr liebenswürdig und kompetent, obwohl er Bambusspezialist ist. Da der Stamm noch nicht befallen ist, könnte man es mit einem radikalen Rückschnitt versuchen. Er informiert sich auch über ein systemisches Mittel, was das auch immer sein mag. Die Linden in Berlin und die Bäume in Zürichens Prachtstraße seien auch alle befallen, hab ich gelesen. Ich will natürlich kein Gift anwenden. Was die Behörden in ihren Städten dagegen machen werden, weiß ich nicht.
Im Garten tanke ich Energie, er muß ok.sein. Mit kranken Bäumen geht das nicht.
Es ist immer was los.
Mir geht es gut. Gestern haben Werner und ich unsern ersten Berganstieg nach seiner Hüft-OP gemacht. Hat uns gut getan.
Ihr wißt sicher aus der Presse, dass implantierte Hüftprothesen einer bestimmten Serie der Fa. Zimmer Defekte aufweisen und ersetzt werden müssen. Verängstigt vergleichen wir die Seriennummern, denn Werners Hüfte ist auch von dieser Firma. Bis jetzt ist alles ok und Werner hat auch keine Beschwerden. Die Leute, die es trifft, tun mir leid. Sie bekommen Briefe von der Klinik.
Laßt es Euch gut gehn und seid herzlich gegrüßt
Karin

Sonntag, 27. September 2009

Gesine und Jo in Florida

Mein Lieblingsfoto von Jo und Gesine 2.Mai 09

Dieses Jahr feierte Gesine ihren Geburtstag in Florida. Sie ist mit Bruder Jo in der Family von Alexandra. Aron und Jeremy freuen sich besonders über den Besuch der Großeltern.

Donnerstag, 24. September 2009

Juhu, Werte gestiegen

Hallo, Ihr Lieben! Hallo, liebe Saskia! Dein Daumendrücken hat geholfen! Danke Dir!
Der Abwärtstrend ist gestoppt. Bin happy!
Ich umarme Euch
Karin

Dienstag, 22. September 2009

Tiefpunkt

Hallo, Ihr Lieben!
Heute waren Werner und ich bei Prischa. Die schlechten Thrombozytenwerte veranlaßten uns, Infos zu erfahren, was wir machen, wenn ich zu bluten anfange. Gestern blutete ich aus nichtigem Anlaß im Ohr und im Mund. Hat aber bald wieder aufgehört. Es ist uns dabei unheimlich. Prischa hat wirklich viel Ahnung von Leukämie. Hat für uns Wichtiges erklärt. Er sagte aber auch unmißverständlich, dass ich dankbar sein könne über den bisherigen Verlauf.

Um festzustellen, ob sich der niedere Thrombo-Wert nun auf dem neuen Niveau einpendelt oder vielleicht doch wieder steigt, werden in kurzen Abständen Proben gemacht.
Möglicherweise hat die Klimaveränderung durch den Urlaub meinem Körper doch zuviel zugesetzt und Krebsaktivitäten erzeugt. Nun muß ich mich ja wieder an unser Klima hier gewöhnen, das erzeugt wiederum Stress. Nun will ich mich in dieser Woche total schonen. Ich hatte gemeint, Anna und Ihr Freund wollten morgen kommen. Werner hat gleich abgsagt. Leider! Sie hatten es für nächste Woche geplant. Jedenfalls würde ich mich freuen, wenn ich das bewältigen könnte.
Durch das Bluten im Ohr gestern höre ich rechts nichts mehr. Wird sich wieder machen.
Danke für's Lesen!
Herzliche Grüße
Karin

Samstag, 19. September 2009

Auf der Heimreise, nachträglich gepostet

Unterwegs übernachtet wieder im l'Orisse. Beim Abendessen.

Zu Hause

Hallo, Ihr Lieben!
Wir sind wieder zu Hause. Es geht mir gut. Später mehr.
Gruß
Karin

Mittwoch, 16. September 2009

Abschied vom Atlantik in Montalivet am letzten Urlaubstag

Gemüse

Unsere Küche

In der Poterie in Soulac

Dienstag, 15. September 2009

Vorzeiige Heimfahrt

Hallo, Ihr Lieben!
Was bin ich ein glücklicher Mensch, dass mir das Krankenhaus in Lesparre die Schmerzen genommen hat!
Auf Werner wirkte der gestrige Tag wie ein Schock. Er möchte das nicht noch einmal erleben. Vor allem kam er sich aus sprachlichen Gründen hilflos vor.
Heute muß ich mich erstmal von dem gestrigen Stress erholen. Eventuell reisen wir dann am Donnerstag früh ab, dass wir vorraussichtlich am Freitag gegen Mittag zu Hause sein können. Das Gespenst der 14 000 Thrombos (normal 350 -400 000) schwebt über uns. Der Arzt im Krankenhaus in Lesparre wollte mich deswegen fast nicht entlassen.
Mal sehen, wie das weitergeht.
Vor lauter Aufregung wegen meiner Schmerzen habe ich vergessen mitzuteilen, dass Samuel heute, Dienstag, ins Internat fährt.
Seine Adresse:

Evangelische Realschule
Internatsschüler Samuel H....
Frauenfeld 5-7
94496 Ortenburg

Ich denke, wenn er ab und zu Post von uns bekommt, sieht er, dass wir an ihn denken und kommt sich nicht verloren vor. Er wird sich auch daran gewönnen müssen zu antworten, damit der Quell nicht versiegt. Laptop und Handy darf er n i c h t haben. Auch Geld darf man ihm nicht schicken. Strenge Sitten!

Euch ganz liebe Grüße
Karin

Montag, 14. September 2009

Vom heutigen Tag.......

Hallo, Ihr Lieben!
Es wäre zu schön, wenn alles glatt liefe; tut es aber nicht!
Heute früh um sieben wachte ich mit entsetzlichen Schmerzen am linken kleinen Zeh auf. Hatte dies schon mal, damals, als ich die Bierhefe aus der Brauerei gegessen hatte. Gestern gab es eine Fischsuppe mit einem E-Stoff. Ich habe geschrieen vor Schmerzen. Kälte, Wärme, Fußbad, nichts half. Nicht auszuhalten. Einer vom Gelände kam rein während ich schrie. Werner war an die Rezeption gegangen, um einen Arzt zu holen. Ich dachte, es wäre der Arzt. Netterweise hat er über sein Funkgerät einen Arzt ausfindig gemacht in Grayan. Werner fuhr mich sofort hin. Der Arzt überwies mich sofort als Notfall ins Krankenhaus nach Lesparre. Dort bekam ich wiederholt mehrere Infusionen. Zu Beginn der Zweiten ließen die Schmerzen nach, flackerten noch mal kurz auf und dann war's weg. Es war Erlösung. Da war es schon gegen 13.00 h. Obwohl ich den Arzt über meine Grunderkrankung informierte, war er geschockt über meine niederen Thrombozyten. In der Tat 14 000 hatte ich noch nie. Werner erwog eine vorzeitige Heimfahrt deswegen. Wir entscheiden morgen.
Meine Schmerzen standen nicht in ursächlichem Zusammenhang mit meiner Grunderkrankung.
Also weitere Urlaube hier kommen nicht mehr in Frage. Traurig!
Als wir von der Klinik zurückkamen, war es 19.00 Uhr. Wir hatten den ganzen Tag noch nichts gegessen. Tomatensalat, fertig gegrilltes Hähnchen aus der Metzgerei, Baguette war schnell aufgetischt.
Ich grüße Euch herzlich
Karin

Sonntag, 13. September 2009

Aus dem Meer

1kg gemischte Fische, darunter dieser kleine, sonst sehr teure Lotte (ich glaube, er heißt Seeteufel, wird bei uns kaum angeboten) alles für 4 Euro.

Und dann noch ein paar Austern
und wir schwelgen
Werner ist Weltmeister im Öffnen!
Hallo, Ihr Lieben!
Situationsbedingt unternehmen wir dieses Mal recht wenig. Die Châteaux im Médoc kennen wir schon, auch Bordeaux, La Rochelle und das wunderschöne Baskenland, auch St. Emilion. So bleiben wir vor Ort und erfreuen uns an den herrlichen Produkten aus dem Meer, die wir mit viel Spass zubereiten. Nicht zu vergessen, das betörende Parfum des Pinienwaldes, der uns umgibt. Das Wetter tut ein Übriges, uns zu erfreuen.
Die letzte Ferienwoche ist angebrochen. Bin sehr gespannt, wie hoch die Thrombozyten sind. Werde gleich nach Ankunft zu Hause ein Blutbild machen lassen. Franzosen, nicht nur die Produzenten von Enten sagen, Entenfett sei hervorragend für die Blutbildung. Na, ja!
Hier ist eine Hochburg von Foie gras, Entenconfit (in Fett eingelegte Entenschlegel), Magret, das ist Entenfilet usw.
Auf dem 12 Hektar großen Gelände gibt es nur eingeschossige, flache Holzhäuser, versteckt in den Pinien. Kein einziges Betonhochhaus. Das gefällt mir so gut und ist für uns eine wohltuende, erholsame Atmosphäre. Für junge Leute gibt es Tanzveranstaltungen und viele Aktivitäten (Reiten, Thalasso Therapie, Bogenschießen, Wassergymnastik, Malen usw). Auch für Kinderbetreuung ist gesorgt. Allerdings hören viele Aktivitäten mit Saisonende auf. Wir selbst bevorzugen die ruhige, billigere Ferienzeit. Baden im Meer kann man allemal. Ein Strandabschnitt wird von schönen jungen Männern beaufsichtigt. Rettungsschwimmer, Sportstudenten usw. Die Gemeinde finanziert das. Da steht ein Fahrzeug, mit dem man auch im Wasser fahren kann. Ein Hubschrauberlandeplatz in den Dünen daneben.
Am Strand abseits ragt ein halbversunkener Betonbunker aus dem 2. Weltkrieg aus dem Sand, von deutschen Soldaten (Westwall) gebaut, von modernen Sprayern als Fläche für ihre Kunst benutzt.
Mir ist schon mal eine Kamera wegen Eindringen von Sand kaputtgegangen, drum mag ich sie nicht so gerne mit an Strand nehmen. Das ist meine Ausrede, weil ich es noch nicht fotografiert habe.
Ich grüße Euch alle ganz herzlich von hier und danke für Eure Geduld beim Lesen!
Karin

Mittwoch, 9. September 2009

Gipfelfest

Die Kirche in Soulac war jahrhunderte lang unter einer Düne.

In der Fischhalle - wir entschieden uns für einen Merlu

Hallo, Ihr Lieben!
Heute ist Halbzeit unseres Urlaubs. Wir fuhren nach Soulac sur mer, um einzukaufen für unser Fest. Schwer zu erraten, was es als Vorspeise gibt. Ein feiner Cidre brut (Apfelmost) gab's als Getränk. Salat gemischt, grünen mit Tomaten. Der Gugelhupf zum Nachtisch schmeckte uns besser als der aus dem Elsass. Nach dem ich endlich Feigen erstanden hatte, war Marmelade einkochen angesagt. Wir kamen heute nicht einmal zum Schach-spielen.
Ich grüße Euch
Karin

Montag, 7. September 2009

Ein heißer Tag heute



7.September 2009 um 17.50 Uhr 40°C
Was wollen wir mehr?













Auf dem Tisch im Tomatenkorb

Werner beim Tomatenkauf

Gesammelte Muscheln für Joel

Samstag, 5. September 2009

Heute ist Sonntag, herrliches Wetter!

Hallo, Ihr Lieben!
Ob ich an die niedrigen Thrombozytenwerte denke und mir den Urlaub vermiesen lasse? An die Werte direkt denke ich nicht. An die Konsequenz sehr wohl. Ich fahre nicht mit dem Rad, obwohl es sehr verlockend ist hier. Wenn ich im Supermarkt den Wagen angefasst habe, desinfiziere ich mir die Hände. Ich trinke sehr gerne Rotwein mit einem Schuß "crème de mûre" drin, das ist so eine Art Brombeerlikör. Als ich die Inhaltsstoffe las, ist mir die Lust vergangen. Dann will ich meinem Immunsystem keine "naturidentischen Aromastoffe" zumuten. Auf der Handoberfläche hatte ich plötzlich blutunterlaufene Stellen. Fazit: Das Händedesinfektionsmittel darf nur sparsam auf die Handinnenflächen, sonst zerstört es den natürlichen Hautschutz. Ist inzwischen wieder ok. Man lernt halt immer dazu.
Obwohl ich aufpassen muss, kann ich den Urlaub genießen.
Es wird langweilig für Euch.
Eigentlich wollten wir heute ausgehen. In die Ferme Auberge. Ich wollte Mittagessen, da ich um 19.30 Uhr nicht so viel und so fett essen will/kann. Werner will auf keinen Fall Mittagessen. Also wir gehen nicht in die Ferme Auberge, bereiten das Menu selbst zu und essen vor 19.30 Uhr. In der Ferme Auberge gibt es Produkte nur von Enten: Foie gras, Magret de canard, Gésiersalat usw. Nun wißt Ihr, was wir essen werden. Gésiersalat: lamellenartig geschnittene, gekochte Entenmägen mit Speck, geröstetem Brot, Zwiebeln und Bataviasalat vermischt mit Essig und Oel angemacht. Magret de canard, eine Spezialität von hier, sind gegrillte Entenfilet. Zum Nachtisch gibt es Heidelbeerkuchen. Das ist doch ein Wahnsinnsgenuß!
Wir freuen uns, denken an Euch mit herzlichen Grüßen
Karin

Samstag, eine Woche um

In einer Anlage in Soulac sur mer

In der Fischhalle
Hallo, Ihr Lieben!
Heute fuhren wir nach Soulac in die Markt- und Fischhalle. Wegen der Limanden, die wir dort erstanden, mußten wir ohne Verweilen nach Hause. Hätten wir uns vor dem Fischkauf verweilt, wäre der Markt zu Ende gewesen.
Herzliche Grüße
Karin

Freitag, 4. September 2009

Dienstag 40°, Donnertag 30° jeweils 18.00 Uhr
Hallo, Ihr Lieben!
Heute fuhren wir nach Queyrac, um Wein zu kaufen. Zurück ging's über Montalivet, ein eleganter Badeort. Dort erstanden wir auf dem Markt total frische Bouchot-Muscheln. Daraus bereiteten wir "Moules marinières", sie schmeckten phantastisch. In Grayan kauften wir Tomaten. Wir bekamen eine Plastiktüte in die Hand. Nach anfänglichem Zögern ermunterte uns die Bäuerin, "choisissez" d.h. wir mußten uns im Garten die Tomaten selbst pflücken.
Werner flippte fast aus. Seine Traumtomaten auch noch selbst gepflückt! Was wir nicht alles erleben! Ob ich so auch noch an Feigen komme? Mal sehen.
Ganz schön heiß hier am Nachmittag.
Herzliche Grüße
Karin

Donnerstag, 3. September 2009

Atlantischer Ozean

Man sagt in der Boulangerie: un coco s.v.p. und bekommt diese herrliche Kokosmakrone.

Unser Essen am Donnerstag

Überall Mimosen (blühen im Januar)

Unser Ferienhaus, Terasse

Ferienhaus, Eingangsbereich

Atlantischer Ozean, auflaufendes Wasser

Habe es geschafft, Fotos einzustellen

Tomate aus der Charente

Etappe unterwegs in Varennes
Hallo, Ihr Lieben!
Habe es geschafft, Fotos einzustellen. Habe mir das Handbuch von HP zum Mini als PDF schicken lassen. Habe daraus gelernt, dass nicht alle 3 USB-Steckplätze gleich sind. Da gibt es mit und ohne Strom. Für die Übertragung Kamera-PC brauch ich die mit Strom.
Heute ist Donnerstag. Noch nie war Nordic walking so anstrengend wie heute im Dünensand. Fühlte sich an wie Tiefschnee. Danach hat das Frühstück vielleicht geschmeckt! Werner sagt, hier in der Charente gäbe es die feinsten Tomaten. Unförmig groß mit Aufplatzern, aber ein unvergleichliches Aroma! Und wenn wir schon bei Produkten dieser Region sind: Gestern gab es Austern (hier für ein Appel unen Ei) Fischsuppe (Fertigprodukt in Flaschen), gefüllte Sardinen und Tomatensalat. Dazu frisches Baguette. Das Rezept für die Sardinen habe ich aus dem Internet. Ihr seht, wir leben wie Gott in Frankreich.
Wir hoffen, Euch geht es gut.
Laßt Euch umarmen!
Herzliche Grüße
Karin