Montag, 30. Juni 2008
Montag, 30. Juni 2008
von Xenia für OmaHallo Ihr Lieben!
Dass mein Blog solchen Zuspruch findet, freut mich riesig.
Danke für all' die guten Wünsche per Email, Telefon, SMS und Blog!
Eure Karin
Sonntag. 29. Juni 2008
Xenia und Joel erfreuen mich mit ihren Kunstwerken im Garten.
Letzten Mittwoch in
der Uniklinik
wurde ich gemessen.
Tatsächlich
2,5 cm geschrumpft!
166,5cm/69 kg.
Die Dosis der
Chemo-
substanzen
richtet sich nach
der Körper-
oberfläche.
Ich bin aufgeklärt worden von Prof. Finke über mein Protokoll. (Amendment 3) Allogene Blutstammzell-Transplantation vom Familienspender nach Chemotherapie mit FLUDARABIN, BCNU und MELPHALAN.
Nebenwirkungen:
1. Regelmäßig:
Ich grüße Euch
Karin
Letzten Mittwoch in
der Uniklinik
wurde ich gemessen.
Tatsächlich
2,5 cm geschrumpft!
166,5cm/69 kg.
Die Dosis der
Chemo-
substanzen
richtet sich nach
der Körper-
oberfläche.
Ich bin aufgeklärt worden von Prof. Finke über mein Protokoll. (Amendment 3) Allogene Blutstammzell-Transplantation vom Familienspender nach Chemotherapie mit FLUDARABIN, BCNU und MELPHALAN.
Nebenwirkungen:
1. Regelmäßig:
- Haarausfall
- Unfruchtbarkeit
- Infektanfälligkeit
- Blutungsneigung
2. Häufig (vorübergehend)
- Übelkeit
- Erbrechen
- Duchfälle
- Entzündung der Schleimhäute (Mund, Magen-Darm-Trakt)
3. Selten
diese Litannei will ich Euch vorenthalten, weil ich mich für 1 und 2 entschieden habe......
Dass beim Familienspender das Transplantat nicht anwächst, käme praktisch nicht vor.
Das ist genug für heute. Danke für Eure Geduld!Ich grüße Euch
Karin
Donnerstag, 26. Juni 2008
26.Juni 2008 Tagebuch
Heute habe ich meinem Japanischlehrer informiert, dass ich ins Krankenhaus muß. Wir werden über Email eine Zeitlang weiterlernen, damit ich nicht soviel vergesse.
Er meinte, ich solle immer ein Ziel vor Augen haben, das ich noch verwirklichen will. Dann würden die Zellen entsprechend programmiert und es klappt wirklich. Wißt Ihr, wie mein Ziel aussieht?
Nächstes Jahr wieder nach Japan reisen.
Zwar erzählt mein Enkel Joel im Kindergarten, daß er mit seiner Oma nach Japan fliege, um dort auf dem Biwa-See mit einem echten Piratenschiff zu fahren, aber Joel ist 4 und Oma 70. Ob er und ich in 10 Jahren das noch wollen? Die Gedanken sind frei.
Auf dem Biwa-See (nördlich von Kyoto) fährt wirklich ein Piratenschiff als Ausflugsdampfer!
Mittwoch, 25. Juni 2008
25. Juni 08 In 3-4 Wochen geht's los!
Mir geht es gut.
Befund der letzten Biopsie: gute Blutwerte, viel zu wenig Thrombozyten. Ein Blastenanteil im Knochenmark von über 40%, bei der vorangegangenen Biopsie am 9.April 2008 war der Blastenanteil 25%. Ich bin nun angemeldet zur allogenen Stammzelltherapie, um wieder gesundes Knochenmark zu bekommen. Zytologisch (was DNA und Chromosomen angeht) auch alles ok. Ich bin zuversichtlich, obwohl ich über Eventualitäten und Nebenwirkungen und Rückfallmöglichkeit ausführlich aufgeklärt wurde.
Ich muß da durch! Ihr helft mir sehr durch Eure Anteilnahme. Danke!
Drei Wochen Ruhe ohne Klinik! Freue mich auf diese Zeit. Ich hatte nicht geglaubt, dass ich Werners Geburtstag zu Hause feiern kann. Es gibt ein grosses Fest. Schade, das Suz und Familie nicht dabei sind. Es fällt in ihren Urlaub.
Nun ist Jo an der Reihe, sich untersuchen zu lassen. Hoffentlich bereut er seine Spenderzusage nicht, allein die langen Wartezeiten nerven.
Heute krabbelte wieder das gleiche Modell des gestrigen Käfers über den Teppichboden im Arbeitszimmer. Bei dieser Hitze kann ich doch die Fenster nicht geschlossen lassen! Ich muß in der Nachbarschaft rumhören, ob in unserer Straße eine Käferplage ausgebrochen ist.
Befund der letzten Biopsie: gute Blutwerte, viel zu wenig Thrombozyten. Ein Blastenanteil im Knochenmark von über 40%, bei der vorangegangenen Biopsie am 9.April 2008 war der Blastenanteil 25%. Ich bin nun angemeldet zur allogenen Stammzelltherapie, um wieder gesundes Knochenmark zu bekommen. Zytologisch (was DNA und Chromosomen angeht) auch alles ok. Ich bin zuversichtlich, obwohl ich über Eventualitäten und Nebenwirkungen und Rückfallmöglichkeit ausführlich aufgeklärt wurde.
Ich muß da durch! Ihr helft mir sehr durch Eure Anteilnahme. Danke!
Drei Wochen Ruhe ohne Klinik! Freue mich auf diese Zeit. Ich hatte nicht geglaubt, dass ich Werners Geburtstag zu Hause feiern kann. Es gibt ein grosses Fest. Schade, das Suz und Familie nicht dabei sind. Es fällt in ihren Urlaub.
Nun ist Jo an der Reihe, sich untersuchen zu lassen. Hoffentlich bereut er seine Spenderzusage nicht, allein die langen Wartezeiten nerven.
Heute krabbelte wieder das gleiche Modell des gestrigen Käfers über den Teppichboden im Arbeitszimmer. Bei dieser Hitze kann ich doch die Fenster nicht geschlossen lassen! Ich muß in der Nachbarschaft rumhören, ob in unserer Straße eine Käferplage ausgebrochen ist.
Montag, 23. Juni 2008
23.Juni 2008 ありがとうございます mir geht es gut
Gästebett abgezogen, krabbelte dieser Käfer (2cm) über das Bettzeug. Kenne ihn nicht. Konnte das Bild nicht hochladen zwecks Bestimmung in "Wer weiß was".
Übermorgen muß ich in die Uniklinik, Befund von der letzten Biopsie. Hoffentlich muß ich nicht so schnell stationär, es geht mir so gut.
Sonntag, 22. Juni 2008
Tagebuch
Bei Jo im Garten
Von nun an versuche ich täglich zu schreiben.
Babs aus Hamburg war hier bei uns. Leider konnte Anna wegen einer Angina nicht mitkommen. Einmal war sie selbst nicht reisefähig, zweitens wollte niemand mich einer Infektion aussetzen. Sie reist ein andermal hierher.
Bab´s und ich haben eine wunderschöne Wanderung auf den Messerschmidt-Felsen gemacht. Meine Kondition ist einwandfrei. Täglich eine Stunde nordic walking bleibt nicht ohne Folgen.
Am 21. Juni 08 waren wir bei meinem Bruder zum Frühstück eingeladen. Bei strahlendem Sonnenschein saßen wir den ganzen Tag im Garten.
Heute 22. Juni 08 fuhr Babs gegen Abend wieder zurück nach Hamburg. Diese fürchterlichen Abschiede haben uns den vorbereiteten Reiseproviant vergessen lassen.
Mein Tagebuch
22.Juni 08
Ab heute ist der Blog benutzbar.
Seit der "Diagnose" sind zwei Monate vergangen.
Am 13.Mai 08 Vorstellung in der Hämatologie/Onkologie der Uniklinik Freiburg. Hier wurde von H e i l u n g gesprochen durch eine Stammzelltransplantation. Eine Zweitmeinung im Universitätsspital in Basel kam zum gleichen Ergebnis.
Das Blut meines Bruders wurde getestet. Er wird mir die Stammzellen spenden können. Danke, liebes Bruderherz!
Zuvor gibt es eine Hochdosis-Chemotherapie.
Ab heute ist der Blog benutzbar.
Seit der "Diagnose" sind zwei Monate vergangen.
Am 13.Mai 08 Vorstellung in der Hämatologie/Onkologie der Uniklinik Freiburg. Hier wurde von H e i l u n g gesprochen durch eine Stammzelltransplantation. Eine Zweitmeinung im Universitätsspital in Basel kam zum gleichen Ergebnis.
Das Blut meines Bruders wurde getestet. Er wird mir die Stammzellen spenden können. Danke, liebes Bruderherz!
Zuvor gibt es eine Hochdosis-Chemotherapie.
Donnerstag, 19. Juni 2008
Das Leben ist vergänglich, wie wahr
Am 21.April 2008 bekam ich die Diagnose Akute myeloische Leukämie oder Myelodysplasie. Unbehandelt bis zu 2 Jahren Überlebenszeit. D a s w a r's.
Da brauchte ich zuerst eine Tasse Kaffee. Unterwegs zum Colombi informierte ich meínen Mann zu Hause per Handy.
Meine Lieblingstorte, St. Honoré, schmeckte so phantastisch wie eh und je. Der Espresso tat mir gut.
Eine unsichtbare Krankheit, ich fühlte mich gesund. Zufallsdiagnose!
Da brauchte ich zuerst eine Tasse Kaffee. Unterwegs zum Colombi informierte ich meínen Mann zu Hause per Handy.
Meine Lieblingstorte, St. Honoré, schmeckte so phantastisch wie eh und je. Der Espresso tat mir gut.
Eine unsichtbare Krankheit, ich fühlte mich gesund. Zufallsdiagnose!
Mit Diagnose und noch ohne Therapie
In den Pfingstferien besuchten uns Aenne und Samuel. Mit Suz und family und Samuels Freund aßen wir im Bohrerhof Spargel. Joel mit Oma auf dem Foto.
Mir geht es gut.
Mir geht es gut.
Nach den Pfingstferien hat sich Michiesan und Itzukosan aus Naoiri zum Homestay für acht Tage bei uns angemeldet. Allen Befürchtungen zum Trotz haben wir diese Herausforderung bravourös gemeistert. Mein Mann hat mich tatkräftig unterstützt.
Ich war glücklich, wie die Japaner in meinem Garten getanzt haben. Zu dieser Party habe ich meinen Japanischlehrer dazu eingeladen.
Stundenlang habe ich nicht an die "Diagnose" gedacht.
Äußerst schmerzhaft waren die Abschiede von den Kindern, von den Japanern; so war es noch nie.
Michiesan bei der Teezeremonie
Mitte Juni stand das 50jährige Klassentreffen an, vor zwei Jahren terminiert. Ich hatte die Organisation und auch Schlafgäste. Highlights waren Schloßkonzert auf alten Tastinstrumenten aus der Sammlung in Bad Krozingen und eine Stadtführung in Freiburg unter dem Motto, Frauen, von denen man spricht.
Wieder hat alles geklappt.
Mir geht es gut.
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